250163 Gesundheitsförderung in der Primar- und Sekundarstufe - Schulen im Settingansatz der Weltgesundheitsorganisation WHO (S) (SoSe 2015)

Inhalt, Kommentar

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über den Umgang mit Heterogenität und Differenz auf Schulebene. In Institutionen der öffentlichen Bildung findet sich ein Querschnitt der Gesellschaft vor, der sich durch Alter, Geschlecht, Sprache, Herkunft, Ethnie, sozio-ökonomische Basis der Familie, Familienkultur, Religion, besondere pädagogische Bedürfnisse, Beeinträchtigung und Behinderung oder Schwierigkeiten in der physischen und geistigen Entwicklung wiederspiegelt und Ausdruck der vielfältigen Heterogenität in der Lebenswelt Schule ist. Das Thema „Differenz und Heterogenität“ wird im Seminar im Kontext des Systems der School Health Promotion oder Health Promoting Schools, Schulen, die im Setting-Ansatz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gesundheitsförderung in der Primar- und Sekundarstufe anbieten, erörtert. Seit der Ottawa Konferenz (1986) zur Gesundheitsförderung der WHO existiert eine Charta, die eine richtungsweisende Konzeption der Gesundheitsförderung enthält, welche in verschiedenen Modellversuchen auch an bundesdeutschen Schulen Einzug erhalten hat. Integriert als vierte Säule der Prävention und Gesundheitsförderung im Gesundheitssystem kommt dem Setting Schule somit eine ganz besondere Rolle beim Thema Gesundheit zu. Während in der traditionellen schulischen Gesundheitserziehung durch edukative Schulangebote im Setting noch Verhaltensprävention ohne verhältnispräventive Elemente auf der Agenda stand, haben Schulen im Gesundheitskonzept der WHO die Aufgabe, sich auf den vollständigen Setting Ansatz richtend, Verhaltensprävention mit Kontextbezug bzw. Weiterentwicklung von Rahmenbedingungen des Verhaltens zu erwirken und setzen dabei durchgängig auf der Mikro-, Meso- und Makroebene an. Die Steigerung der Erziehungs- und Bildungsqualität durch Gesundheitsförderung ist hierbei das übergeordnete Ziel. Mit dem Wechsel des Leitbegriffs von „Gesundheitserziehung“ zu „Gesundheitsförderungen“ folgen eine Vielzahl von Veränderungen, die Auswirkungen auf das Setting Schule und die Lehr-Lerninhalte haben und sich dadurch auch auf die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer auswirken. Die Veranstaltung zielt darauf ab, eine umfassende Einführung in das Thema zu geben sowie die Relevanz schulischer Gesundheitsförderung im Spiegel heterogener Ausgangsbedingungen der Zielgruppen in pädagogischen Handlungsfeldern kenntlich zu machen.

Literaturangaben

Literatur liegt zu gleichen Teilen in englischer und deutscher Sprache vor, wobei die Grundlagentexte hauptsächlich englisch sind.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
wöchentlich Di 16-18 T2-205 07.04.-17.07.2015

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
25-BE11 Abschlussmodul E1: Seminar Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation
25-BE7 Personen- und gruppenbezogene Differenzkonstruktionen E2: Konzepte pädagogischen Handelns Studienleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
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eKVV Teilnahmemanagement:
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Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 80
Adresse:
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Reichweite:
2 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 23. Februar 2015 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 23. Februar 2015 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
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53742672