502586 Wann wird aus Altern Krankheit? (V) (SoSe 2025)

Diese Veranstaltung ist Teil des Clusters "Cluster 5-I-LE-T"

Studierende 1-60

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?      Studierende können nachvollziehen, wie sich das Verständnis von Altern in der Medizin verändert hat und warum es keine Todesursache mehr ist.

?      An Beispielen wie kognitivem Abbau und Osteoporose können Studierende erläutern, wie unterschiedliche Konzepte von Normalität (Natürlichkeit, statistischer Referenzwert, Veralltäglichung, individueller Vergleich über die Zeit) unsere klinischen Krankheitsvorstellungen prägen.

?      Die Studierenden verstehen, dass Alter nicht nur eine biologische, sondern auch eine soziale Kategorie ist und sich beispielsweise Altersdiskriminierung (Ageism) auch auf die Medizin auswirkt, z.B. hinsichtlich abrechnungstechnisch wirksamer Abgrenzungen zwischen wunscherfüllender Medizin und medizinischer Behandlungswürdigkeit.

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?      Theorien und gesellschaftliche, wissenschaftliche und klinische Annahmen des Normalen und Pathologischen, welche aktuelle Vorstellungen von normalen, altersbedingten Veränderungen und Krankheiten des Alters beeinflussen; exemplarisch: kognitiver Abbau, Osteoporose, Schwerhörigkeit, Sehschwäche.

?      Die Veränderung des Verständnisses von Alter in der Medizin; exemplarisch: von Altersschwäche als eine der Haupttodesursachen zur heutigen Situation, in der man offiziell nicht mehr am Alter sterben kann.

Bibliography

Siehe Moodle