Schöpfung, Schöpfungsmyten und Evolution- Panung und Durchführung einer Unterrichtsreihe in einem vierten Schuljahr.
Mit Staunen fängt es an
Die biblischen Schöpfungserzählungen zählen zu den Urgeschichten der Menschheit.
Neben diesen gibt es auch in anderen Kulturen eine Vielzahl von Schöpfungsmythen, die sowohl untereinander wie auch mit der Schöpfungserzählung der Bibel erstaunlich viele Gemeinsamkeiten in Hinblick auf Urmotive aufweisen, obwohl sie zu ganz unterschiedlichen Zeiten - zum Teil weit vor der biblischen Fassung - entstanden sind.
Dem gegenüber stehen Überlegungen und Forschungen zum Urknall und der dadurch in Gang gesetzten Entwicklung von Bakterien bis hin zum Menschen.
Kinder wissen bereits erstaunlich viel über die Entstehung der Welt. Auch sie haben schon vom Urknall gehört und wollen mehr darüber und die Entstehung der Dinosaurier usw. erfahren.
Die Fragen "Woher kommt die Welt?Wer hat das alles gemacht?" gehören zu den elementaren Fragen, die sich auch Kinder im Grundschulalter bereits stellen.
Wie also sind die biblische Schöpfungserzählung sowie naturwissenschaftliche Forschungen und Erkenntnisse über die Einzigartigkeit unserer Welt im Religionsunterricht der Grundschule in Einklang zu bringen, oder ist eine religiöse Sichtweise in Kombination mit naturwissenschaftlichen Perspektiven nicht möglich?
Dieser Frage soll innerhalb einer Unterrichtseinheit nachgegangen werden.
Wie im aktuellen Lehrplan gefordert sind Ausgangspunkt und Basis dabei die Fragen der Kinder, die mit kindgemäßen Antworten von Wissenschaftlern verknüpft werden sollen. So bietet in diesem Zusammenhang der Einsatz der "Zeitmaschine" ( entwickelt von Mario Montessori- Sohn der berühmten Pädagogin und Ärztin Maria Montessori) die Möglichkeit, den riesigen Zeitraum von der Entstehung der Erde bis hin zum ersten Erscheinen des Menschen ansatzweise zu veranschaulichen und naturwissenschftliche Erkenntnisse mit dem Staunen über die Vielfalt auf unserer Welt zu verknüpfen.
Eine Textarbeit wie der Vergleich von priesterlichem und jahwistischem Schöpfungsbericht ist bei der Konzeption der Unterrichtsreihe nicht vorgesehen:Der biblische Schöpfungsbericht soll vielmehr über kreative Zugänge ( z.B. durch ein Klassenmuseum mit verschiedenen Darstellungen unterschiedlicher Künstler, Bodenbilder mit diversen Materialien, Chaosdarstellungen mit Orff- Instrumenten, ) und mithilfe kooperativer Lernformen angeboten und eine Chancen zur eigenen Meinungsbildung ermöglichen.
Die Unterrichtsreihe wird auf Basis des Lehrplans für Evangelische Religion gemeinsam entwickelt und anschließend im Unterricht durchgeführt.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Module | Course | Requirements | |
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25-BiWi11 Berufsfeldbezogene Praxisstudie Diagnostik und Förderung | E3: Berufsfeldbezogene Praxisstudie (Praxisphase und vorbereitende und/oder begleitende Veranstaltung) | Ungraded examination
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | PT/RP II/1b | 3 |