Unterrichtsstörungen werden als ein wesentliches Belastungsmoment im Lehrerberuf angesehen. Gleichzeitig führen häufige Unterrichtsstörungen zu einer Verringerung effektiver Lernzeiten im Unterricht. Im Zusammenhang mit Unterrichtsstörungen wird dabei oft von schwierigen oder gestörten Schülerinnen und Schülern gesprochen, die als besondere Problemgruppe in Schule und Unterricht durch Lehrkräfte wahrgenommen werden. In diesem Seminar soll daher einerseits ausgehend von einer systemischen Sichtweise der Frage nachgegangen werden, wie Unterrichtsstörungen entstehen und wie sich diesen im Unterrichtsalltag durch geeignete präventive und reaktive Maßnahmen begegnen läßt. Andererseits soll unter der Perspektive Heterogenität in Schule ein besonderer Blick auf die Gruppe von Schülerinnen und Schüler gerichtet werden, die als gestört, schwierig oder sozial-emotional auffällig beschrieben werden. Welche individuelle Ausgangslagen finden man bei diesen Kindern und Jugendlichen vor? Wie lassen sich ihre teils unverständlichen wirkenden Verhaltensweisen erklären und welche Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten stehen für den schulischen Bereich zur Verfügung. Durch einen klaren Theorie-Praxis-Bezug sollen dabei unter Rückbezug auf Fallbeispiele wesentliche Elemente für einen professionellen Umgang mit auffälligen Kindern und Jugendlichen in der Schule erarbeitet werden.
Literaturhinweise werden zu Seminarbeginn bekannt gegeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 10-12 | T2-213 | 08.04.-15.07.2015 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BiWi12 Differenz und Heterogenität (Grundschule) | E2: Umgang mit Heterogenität und Differenz in Bildungsinstitutionen | Studienleistung
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Studieninformation |
- | unbenotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
25-BiWi6 Differenz und Heterogenität | E2: Umgang mit Heterogenität und Differenz in Bildungsinstitutionen | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MA.3.1.2; Professionsbezogene Vertiefung | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MG.3.1.2; Professionsbezogene Vertiefung | 3 | aktive Teilnahme | |||
Studieren ab 50 |
Aktive Teilnahme bzw. Studienleistung bedeutet im Rahmen dieses Seminars die engagierte Mitarbeit innerhalb der verschiedenen teilnehmerorientierten Arbeitsformen, d.h. die Erarbeitung und Präsentation einzelner Seminarinhalte, sowie die Vor- und Nachbereitung der einzelnen Seminarsitzungen anhand der vorgestellten Literatur sowie vertiefender oder weiterführender Aufgaben- und Fragestellungen. Auch ist begleitend im Verlauf des Semesters eine Concept-Map zu den inhaltlichen Schwerpunkten des Seminars zu erstellen, welche in der letzten Sitzung schließlich präsentiert werden soll.