250406 DFH-Festival: Cultivating a coureagous heart in a troubled world. Raum für Communion und Fühlen in einer kolonialen Welt (WS) (SoSe 2025)

Workshop

Fühlen wird in den funktionalisierten individuali-sierenden Prinzipien des kapitalistischen Systems als dysfunktional abgetan und in den gewaltsamen Ausbeutungsstrukturen der kolonialen Welt er-schwert. Dennoch zeigen sowohl alte als auch zukunftsweisende Praktiken die essentielle Bedeutung von Fühlen für eine gerechtere Welt.
In einem Workshop-Format wollen wir Fühlen und Kollektivität als Grundlage für Handeln für eine gerechtere Welt erkunden. Wir werden uns inspirie-ren lassen von bell hooks, die Liebe und Kollekti-vität als wesentliche Elemente befreienden Han-delns dargestellt hat, von Thich Nath Hanh, der das
Fühlen bewusst mit Wegen der Befreiung und des Friedens verbindet, und von Etty Hillesum, die die Verbindung mit ihrer inneren Welt und damit mit dem Leiden unter der Nazi-Gewalt gesucht hat. Wie Traumatolog:innen zeigen auch Tara Brach und ALOK, dass wir den Schmerz, der durch den Praxis des Fühlen in unser Bewusstsein kommt, nicht alleine tragen können, sondern uns in Kollektivitäten und Verbindungen bewegen (lernen) müssen. Inspiriert durch deren Erfahrungen, entsprungen aus großes Leid und fundiert auf tiefe Einsichten, werden wir uns sowohl auf theoretischer als praktischer Ebene Praxen des Fühlens und kollektiven Tragens und Getragen-Werdens annähern. Damit explorieren wir Weisen des Leben mit
mutigen Herze, in Bewusstsein des gemeinsamen Leben, und probieren ein zukunftsgerichtetes In-Der-Welt Sein, um zu üben, wie ein gerechteres Denken und Handeln durchdrungen sein kann von Fühlen.

Requirements for participation, required level

Das sechstägige Festival "DenkenFühlenHandeln - Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit“ widmet sich der Frage, wie planetar gedacht, gefühlt und gehandelt werden kann. Die Vorbereitung des Festivals und damit das Festival selbst ist konzipiert als offenes Projekt, an dem teilzunehmen alle eingeladen sind, die an der Frage planetarer Gerechtigkeit interessiert sind und sich mit ihren Fragen, Ideen und Anliegen beteiligen möchten.

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