220111 Bilder Karls des Großen in Westfalen - Tradition, Legitimation, Projektion (Ü+GSG) (WiSe 2007/2008)

Inhalt, Kommentar

Karl der Große (768-814) genoss in Westfalen stets besondere Verehrung. Seine Aktivitäten als Kirchenreformer, Bistumsgründer und Stifter kirchlicher und städtischer Einrichtungen machten die Person des Kaisers in späterer Zeit zu einer idealen Projektionsfläche für Legenden. Auch in Westfalen dokumentieren bildliche Darstellungen (Skulpturen, Gemälde, etc.) aus dem Spätmittelalter, der Frühen Neuzeit und der Moderne den - nicht selten (kirchen-)politisch motivierten - Wunsch, Karl d. Gr. als Zeugen und Ahnherr zu bemühen. Im Blickwinkel der Veranstaltung stehen bildliche Zeugnisse (u.a. in Dortmund, Minden, Münster und Paderborn), die exemplarisch vorgestellt und kontextualisiert werden sollen.
Geplant ist, die Ergebnisse der Veranstaltung in Gestalt einer Dokumentation digital auf dem Server der Universität Bielefeld zugänglich zu machen. Voraussetzung für die Teilnahme sind kunsthistorische Grundkenntnisse, die Bereitschaft interdisziplinär zu arbeiten sowie einzelne Denkmäler in eigener Regie aufzusuchen.

Literaturangaben

Wolfgang Braunfels/Percy Ernst Schramm, Das Nachleben (= Karl der Große, Lebenswerk und Nachleben, Bd. 4), Düsseldorf 1967; Peter Ilisch/Christoph Kösters, Die Patrozinien Westfalens von den Anfängen bis zum Ende des Alten Reichs (Westfalia Sacra, 11), Münster 1992; Karolus Magnus Fundator. Karl der Große und die münsterische Karlstradition (Kat. Stadtmuseum Münster), Münster 1993; Lieselotte E. Saurma-Jeltsch, Karl der Grosse als vielberufener Vorfahr. Sein Bild in der Kunst der Fürsten, Kirchen und Städte, Sigmaringen 1994; Gerd Dethlefs, Zur weltlichen Ausstattung der Klostergebäude zwischen Reformation und Säkularisation, in: Karl Hengst (Hg.), Westfälisches Klosterbuch. Lexikon der vor 1815 errichteten Stifte und Klöster von ihrer Gründung bis zur Aufhebung, Teil 3: Institution und Spiritualität (Quellen und Forschungen zur Kirchen- und Religionsgeschichte, Bd. 2), Münster 2003.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Geschichtswissenschaft / Bachelor (Enrollment until SoSe 2011) Kern- und Nebenfach Modul 2.4; Modul 2.3; Modul 2.1; Modul 2.8 Wahlpflicht 4 scheinfähig  
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education (Enrollment until SoSe 2014) Modul 2.4; Modul 2.1 Wahlpflicht  

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 34
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Adresse:
WS2007_220111@ekvv.uni-bielefeld.de
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Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_5018028@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
3 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Freitag, 19. Oktober 2007 
Letzte Änderung Räume:
Freitag, 19. Oktober 2007 
Art(en) / SWS
exercise (Ü) + basic seminar in mediating history (GSG) / 2
Einrichtung
Faculty of History, Philosophy and Theology / Department of History
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5018028