Bereits in der Reformpädagogik zu Beginn des letzten Jahrhunderts werden spezifische didaktische Konzepte, wie z.B. die Förderung von Selbsttätigkeit und Handlungsorientierung im Lernprozess, entwickelt und in der praktischen Bildungsarbeit eingesetzt. Durch die aktuelle Konstruktivismusdebatte in der Erziehungswissenschaft, die sich u.a. auf neuere Erkenntnisse aus der Hirnforschung stützt, sowie dem daraus abgeleiteten Lernverständnis, entsteht jedoch ein neues theoretisches Fundament.
Das Seminar soll einen ersten Einblick in unterschiedliche theoretische Ansätze der Reformpädagogik und wesentliche Aspekte der konstruktivistischen Erkenntnistheorie ermöglichen. Konsequenzen im Hinblick auf die pädagogische Gestaltung von Bildungsprozessen sollen kritisch diskutiert werden.
Die Veranstaltung ist als Lektüre-Seminar geplant, eine aktive Mitarbeit in Form von vorbereiteten Diskussionsbeiträgen wird vorausgesetzt.
Benner D./ Kemper H. (2003): Theorie und Geschichte der Reformpädagogik. Teil 2: Die Pädagogische Bewegung von der Jahrhundertwende bis zum Ende der Weimarer Republik. Weinheim und Basel
Siebert, H. (1999): Pädagogischer Konstruktivismus. Eine Bilanz der Konstruktivismusdiskussion für die Bildungspraxis. Neuwied; Kriftel
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 16-18 | U2-119 | 18.10.2007-07.02.2008
nicht am: 01.11.07 / 27.12.07 / 03.01.08 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt I | |||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.2.2; G.2.3; G.2.2 | scheinfähig | ||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MU.1.3; MU.2.3 |