237252 Romanlektüre im Unterricht (geöffnet für "Didaktisches Grundlagenstium Deutsch 'Fachliche Sprach-/Textkompetenz und Moderation'") (S) (WiSe 2013/2014)

Sogenannte Ganzschriften stellen für den Unterricht eine besondere Herausforderung dar. Wie für das Drama, so gilt auch für den Roman, dass die Texte nicht Seite für Seite im close reading behandelt werden können, gleichwohl aber in Gänze interpretiert werden müssen. Das bedeutet, dass der Lehrkraft die Aufgabe zukommt, für das Verständnis des Ganzen wesentliche Stellen auszuwählen. Welche das sind und wie man sie erkennt, wird eine der Fragen sein, mit denen wir uns befassen. Neben der Deutung von literarischen Bildern und der Untersuchung von Handlungsverläufen wird die Verwendung erzähltheoretischer Analysen für die Interpretation ein weiterer Schwerpunkt des Seminars sein. Ziel der Veranstaltung ist es, eine Reihe von Kategorien und Begriffen zu erarbeiten, mit denen im Schulunterricht ab der Mittelstufe gearbeitet werden kann.
Bitte schaffen Sie sich die unten genannte Ausgabe von 'Irrungen, Wirrungen' vor Semesterbeginn an, damit wir am ersten Tag des Blocks mit der Arbeit beginnen können.
Bis zu Semesterbeginn werde ich mindestens einen weiteren Roman angeben, den wir im Seminar besprechen werden.

Literaturangaben

Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen, kommentiert von H. Nobis, Suhrkamp, ISBN: 978-3-518-18881-1 (6,00 Euro)