202426 Spezialmodul "Populationsbiologische Freilandmethoden im Naturschutz" (Ü+Pr) (SoSe 2013)

Kurzkommentar

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Vorbesprechung zu Beginn des Sommersemesters (bitte Aushang beachten)

Inhalt, Kommentar

Vorbesprechung 8.4.2013, 17.00 Uhr W4-099 ("Aquarium")!
Das Spezialmodul mit integriertem Seminar besteht aus einem vorbereitendem Abschnitt mit Tagesexkursionen in der Umgebung Bielefelds, dem zentralen experimentellem Teil, der wahlweise im Nationalpark Unteres Odertal (15.-19. Juni 2013) oder im Teichgebiet des Naturschutzzentrums Niederspree (August 2013) durchgeführt wird, und einer intensiven Auswertung, in der analytische und statistische Verfahren mit Anwendungsbezug für den Naturschutz sowie Präsentations- und Diskussionstechniken geübt werden. In verschiedenen Freilandexperimenten und -untersuchungen werden Grundlagen der Demographie und Populationsbiologie vermittelt und gängige, moderne Methoden der Populationsanalyse erlernt. Nach einer Einführung in die Artenvielfalt limnischer und terrestrischer Pflanzen- und Tiergruppen, in die Vegetationsaufnahme nach Braun-Blanquet und in aktuelle Fragestellungen des Naturschutzes an Hand von Referaten und Exkursionen führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem eigenen Projekt vergleichende Untersuchungen verschieden genutzter Habitate sowie kleinere ökologische Freilandexperimente durch und können charismatische Schirmarten in ihrer natürlichen Umgebung erleben (Seeadler, Froschkraut, Rotbauchunke, Wolf). Fragestellungen betreffen unter anderem den Naturschutz in Land- und Wasserlebensräumen, den Einfluss von Landnutzung und Mikroklima auf Populationen bedrohter Pflanzen- und Tierarten und die Rolle von Schlüsselarten wie Ameisen auf Pflanzenpopulationen. In Görlitz und im Odertal werden Führungen in enger Kooperation mit Wissenschaftlern des Senckenberg-Museums bzw. mit der Nationalparkleitung durchgeführt.

Dieses Spezialmodul vermittelt wichtige Techniken und Analysemethoden für die populationsbiologische Forschung. Für UmweltwissenschaftlerInnnen, die in Gutachterbüros arbeiten wollen ist die Erlernung der Braun-Blanquet Methode und eine solide Artenkenntnis unerlässlich. Durch den Projektcharakter im zweiten Teil des Moduls vermittelt das Modul auch Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens von der Versuchsplanung über die Durchführung bis hin zur Auswertung und Verfassung eines wissenschaftlichen Berichtes. Dieser wird im peer-review-Verfahren begutachtet, verbessert und schließlich den Naturschutz-Institutionen vor Ort zur Verfügung gestellt.

Literaturangaben

Lampert, W. & U. Sommer (1999): Limnoökologie. 2. Aufl., Stuttgart: Thieme.
Seybold, S. (2006): Schmeil-Fitschen: Flora von Deutschland und angrenzender Länder. 93. Aufl., Wiebelsheim: Quelle & Meyer.
Schaefer, M. (2010): Brohmer: Fauna von Deutschland. 23. Aufl., Wiebelsheim: Quelle & Meyer.
Cain, M.L., W.D. Bowman & S.D. Hacker (2008): Ecology. Sinauer, Sunderland.
Nentwig, W., S. Bacher, C. Beierkuhnlein, R. Brandl & G. Grabherr (2004) Ökologie. Heidelberg, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag.
Plachter, H. (1991): Naturschutz. Stuttgart: Fischer (UTB).

Weiterhin Bildführer zu Pflanzen, Vögeln, Insekten,
z.B. Engelhardt, W. (2008): Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher? 16. Aufl., Stuttgart: Kosmos
oder Chinery, M. (2004): Pareys Buch der Insekten, Stuttgart: Kosmos.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
Block Block   5 Seminar-Termine im Sommersemester nach Absprache + Geländepraktikum wahlweise im Juli oder Ende August. Vorbesprechung Anfang des Sommersemesters.

Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
20-SM26 Populationsbiologische Freilandmethoden Populationsbiologische Freilandmethoden Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung
benotete Prüfungsleistung
Studieninformation
39-MBT8 Molekulare Biotechnologie Wahlpflicht 2 Grundlagenmodule benotete Prüfungsleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Umweltwissenschaften / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach Modul 23 Wahlpflicht 4. 10 benotet  

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 15
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 12
Adresse:
SS2013_202426@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_36429383@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
3 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 22. Oktober 2015 
Letzte Änderung Räume:
Freitag, 11. Januar 2013 
Art(en) / SWS
Übung (Ü) + Praktikum (Pr) / 3+5
Einrichtung
Fakultät für Biologie
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36429383