Dies ist der zweite Teil eines im Wintersemester begonnenen Theaterprojektes. Neue Gruppenmitglieder sind willkommen.
Nachdem wir uns im Wintersemester ans Spielen herangetastet und verschiedene Techniken kennengelernt haben, wollen wir in diesem Semester in mehreren Wochenendblöcken auf der Basis der bereits entstandenen Ideen eine Präsentation entwickeln, die wir Ende Juni vorführen wollen. Folgender Zeitplan ist angedacht:
Am 26.4. findet ein erster Block statt, bei dem sich alte und neue Gruppenmitglieder kennenlernen und ins Spielen kommen sollen.
Zwischen dem 24.5. und dem 8.6. treffen wir uns an jedem der drei Wochenenden, um das Stück zu entwickeln (Zeiten, zu denen der Theaterraum reserviert ist, siehe unten)
und am Wochenende vom 21./22.6. finden die letzte Proben statt. Je nachdem, für welches Aufführungsformat wir uns entscheiden, wird die Aufführung entweder am Sonntag, dem 23.6. oder in der darauf folgenden Woche stattfinden.
Das Projekt wird mit einer Auswertung (vermutlich am 29.6.) abgeschlossen.
Untenstehend noch einmal der Kommentar zum letzten Seminar, der so immer noch gilt:
Wohin gehöre ich? Was macht „mich“ aus? Worin bestehen meine Bezugsrahmen? Und worin meine Grenzen?
In diesem auf zwei Semester angelegten Seminar wollen wir uns mit Mitteln der biographischen Theaterarbeit mit Berührungspunkten und Abgrenzungen zwischen Individuum und Gruppe, mit Zugehörigkeiten und Identitätskonstruktionen beschäftigen. Unter anderem werden wir uns mit der Rolle der Sprach/en, dem Spiel zwischen Individuum und Gesellschaft und Konstruktionen hybrider Identitäten beschäftigen. Dazu werden wir nach einer Phase des Kennenlernens und Ausprobierens für uns relevante Themen erarbeiten und diese teilweise mit literarischen Inputs verknüpfen, teilweise verfremden und ästhetisieren, so dass wir uns abschließend eine Vorführung erarbeiten, die den Sinn hat, mit unseren im Laufe des Seminars entwickelten Gedanken, Gefühlen, Ideen nach außen zu treten, um sie anderen zugänglich zu machen.
Das Seminar soll hauptsächlich Spaß machen, Spaß am Spiel und Spaß am Ausdruck mit anderen als rein theoretisch-kognitiven Mitteln. Theaterpädagogische Mittel lassen sich aber auch für Ihre zukünftige berufliche Praxis nutzen, zum einen in interkulturellen Zusammenhängen, zum anderen aber auch bei der Sprachmittlungstätigkeit. Als Mittler/Lehrender werden Sie nur dann den Mut haben, diese Mittel auch tatsächlich einzusetzen, wenn sie selbst schon einmal praktische Erfahrungen mit der Theaterarbeit gemacht haben – und dazu wird Ihnen hier die Möglichkeit geboten.
Ziel der Arbeit in der Theatergruppe, ist es also, eigene theaterpraktische Erfahrungen zu sammeln, um so möglicherweise neugierig auf Umsetzungsmöglichkeiten in DaF/DaZ-Kontexten zu werden.
Die beiden Theater-Praxisseminare im WS 12/13 und SoSe 13 können als Einzelveranstaltungen besucht werden (2x2 LP) . Sie können aber auch als Teil des neu kreierten 10LP umfassenden Moduls der Individuellen Ergänzung besucht werden (IndiErg: Theatertechniken in Kultur- und Sprachmittlung). In diesem Fall nehmen Sie weiterhin im kommenden SoSe 13 am ergänzenden theoretischen theaterdidaktischen Seminar 231058 "Nutzung von Theatertechniken in Kultur- und Sprachmittlung" teil (1x3 LP) und führen unter Betreuung eines DaF/DaZ-Lehrenden ein Modulabschlussprojekt durch (3 LP).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-DAF-IndiErg1 Theatertechniken in Kultur- und Sprachmittlung | Praxisseminar | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Deutsch als Fremdsprache / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Indiv.Erg. | 2 | ||||
Deutsch als Fremdsprache und Germanistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Individuelle Ergänzung | 2 | ||||
Literaturwissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | MaLit6a | 3 |
Teilnahme an den Spielblöcken, Vorbereitung der Aufführung, Aufführung