In der modulbezogenen Vertiefung werden inhaltliche Aspekte der Elemente 1 oder 2 im Rahmen eines Portfolios vertieft. Vorgesehen ist, dass zwei von vier diagnostischen Themenfeldern, wie das der pädagogischen Diagnostik (z.B. Unterricht beobachten und beurteilen), der Statusdiagnostik (z.B. die Feststellungsverfahren eines sonderpädagogischen Förderbedarfs), der Leistungsbewertung (im Kontext von Noten und Zeugnissen) oder der standardisierten Diagnostik (z.B. RTI), mit Blick auf inklusive Bildungs- und Erziehungsprozesse reflektiert werden. Die Themenfelder werden im Selbststudium erarbeitet, wobei mindestens drei Präsenztermine zur Beratung (Themen, Literatur, Anforderungen) angeboten werden und an zwei Terminen ausgewählte Inhalte des Portfolios für ein Peerfeedback über den LernaumPlus hoch geladen werden.
Termine: 12.10.2022 (asynchron, hier werden die Seminarkonzeption / Aufgabe für die Sitzung am 12.10.2022 über den LernraumPlus vorgestellt: eine zeitnahe Lektüre und Vorbereitung sind wichtig), Präsenztermine: 2.11.2022, 9.11.2022, 30.11.2022 (zoom: Beratungsangebot nach Bedarf), 18.1.2023
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/einrichtungen/bie/faq-stundenplan/
Voraussetzung ist eine aktive Auseinandersetzung mit den Themenfeldern aus den Elementen 1 und 2.
Es können die aus den Elementen 1 und 2 empfohlenen Texte verwendet werden. Zudem wird einer der folgenden Texte empfohlen (Auswahl):
Kottmann, B., Miller, S., & Zimmer, M. (2018). Macht Diagnostik Selektion? Zeitschrift für Grundschulforschung, 11(1), 23-38. https://doi.org/DOI: 10.1007/s42278-018-0008-2.
Leser, C., & Jornitz, S. (2019). Delegation und Entgrenzung. Zur Bedeutung der Diagnostik in der Sonderpädagogik. In S. Ellinger & H. Schott-Leser (Eds.), Rekonstruktionen sonderpädagogischer Praxis. Eine Fallsammlung für die Lehrerbildung. (pp. 103-126). Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Maier, U. (2015). Leistungsdiagnostik in Schule und Unterricht. Schülerleistungen messen, bewerten und fördern. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Moser Opitz, E., Pool Maag, S., & Labhart, D. (2019). Förderpläne: Instrument zur Förderung oder "bürokratisches Mittel"? Eine empirische Untersuchung zum Einsatz von Förderplänen. Empirische Sonderpädagogik, 11(3), 210-224. https://doi.org/URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-177805
Prengel, A. (2016). Didaktische Diagnostik als Element alltäglicher Lehrerarbeit. "formatives Assessment" im inklusiven Unterricht. In B. Amrhein (Ed.), Diagnostik im Kontext inklusiver Bildung. Theorien, Ambivalenzen, Akteure, Konzepte. (pp. 49-63). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Schlee, J. (1985). Zum Dilemma der heilpaedagogischen Diagnostik. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 54(3), 256-279.
Willmann, M. (2018). Vermessung des Verhaltens, Normierung zur Inklusion? Zeitschrift für Grundschulforschung, 11(1), 101-114. https://doi.org/10.1007/s42278-018-0006-4
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 10-12 | ONLINE | 10.10.2022-03.02.2023
nicht am: 26.10.22 / 16.11.22 / 23.11.22 / 07.12.22 / 14.12.22 / 21.12.22 / 28.12.22 / 04.01.23 / 11.01.23 / 25.01.23 / 01.02.23 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BiWi4 Diagnostik und Förderung | E3: Modulbezogene Vertiefung | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
25-BiWi4_a Diagnostik und Förderung | E3: Modulbezogene Vertiefung | unbenotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Die unbenotete Modulprüfung erfolgt in Form eines Portfolios, das im Laufe des Semesters erstellt wird und als rein schriftliche Form einen Umfang von ca. 4.500 Wörtern hat. An zwei Terminen werden ausgewählte Inhalte des Portfolios für ein Peerfeedback über den LernaumPlus hoch geladen werden. Die Studierenden sind hier aufgefordert sich gegenseitig ein Feedback zu den Texten zu geben. Das Portfolio sollte bis zum Ende des Semesters (im März 2023) vorliegen.