Darüber kann es keinen Zweifel mehr geben: Die 1960er Jahre waren das große Jahrzehnt der politisch engagierten Rockmusik. Die so genannten „68er“ stehen geradezu sinnbildlich für eine Generation, die gesellschaftliche Umwälzungen mit einem dazugehörigen „Soundtrack“ verband. Höhepunkt dieser Entwicklung dürfte das Woodstock-Festival (USA) im Jahre 1969 gewesen sein.
Doch wird ein großer Fehler begangen, wenn über diese Betrachtungsweise die 1950er Jahre vergessen werden und jene Zeiten, die auf die 1960er Jahre folgten. Ob Rock´n´Roll, Rhythm´n´Blues, Soul und Rockabilly, ob Disco, Glam-, Progressive- und Punk-Rock, ob New Wave, NDW, Funk, Synthipop, Heavy-Metal und Alternative, ob Grunge, Neopunk und Britpop und die aktuellen Trends: all diese Musikstile mit ihren zahllosen Subgenres tragen in sich Elemente des politisch-gesellschaftlichen Protests und sind damit wichtige „Zeitzeugen“.
Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, warum ausgerechnet die Rock- und Popmusik sich so hervorragend als Transport- und Artikulationsmittel von Gesellschaftskritik eignet und sie damit den Rang einer eigenständigen historischen Quelle erlangt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung sollen in kurzen Impulsreferaten möglichst viele Rock- und Popmusik-Genres vorstellen. Wir wollen uns über die Texte und Kompositionen ein Bild der Protesthaltungen in den verschiedenen Epochen erschließen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.5 Modul Geschichte und Öffentlichkeit | Übung Geschichte und Öffentlichkeit | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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