Andere Länder, andere Sitten! Ob im Studium, in der Wissenschaft oder der freien Wirtschaft – überall kommen Menschen aus kulturell unterschiedlichen Kontexten in Kontakt miteinander und kulturell gemischte Teams sowie internationale Kundenbeziehungen und Kooperationspartner gehören längst zum (Arbeits-)Alltag. Diese interkulturellen Interaktionen sind nicht immer von gegenseitigem Verständnis geprägt; ganz im Gegenteil entstehen in und mit ihnen oft Schwierigkeiten und Konflikte. Was also für einen selbst normal scheint, ruft beim Gegenüber Unsicherheit, Irritation und nicht selten Fehlinterpretationen hervor. Zugleich können aber aus der Vielfalt des Lebens- und Arbeitsumfeldes auch Entwicklungspotenziale hervorgehen, die es zu erkennen gilt. Um sich in interkulturellen Situationen entsprechend angemessen verhalten und die Chancen der interkulturellen Kommunikation und Zusammenarbeit optimal ausnutzen zu können, bedarf es interkultureller Kompetenz.
Was aber ist interkulturelle Kompetenz? Wie kann ich interkulturelle Kompetenz entwickeln und trainieren?
Ziel des Seminars ist es, diese sowie verwandte terminologische und konzeptuelle Fragen zu erörtern sowie kulturelle Sensibilität und kulturelles Wissen zu schulen. Die Studierenden sollen lernen, die Besonderheiten anderer kultureller Systeme zu erkennen und eine Brücke zu schlagen zwischen eigenen und anderen Wertvorstellungen, Denkweisen, Gefühlen und Verhaltensmustern. Die Entscheidung darüber, mit welchen Schwerpunkten sich intensiv auseinandergesetzt werden soll, wird zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der ersten Seminarsitzung getroffen. Eine denkbare thematische Ausrichtung könnte auf folgenden Themen liegen:
- Was heißt Kultur?
- Besonderheiten der eigenen Kultur erkennen?
- Kulturdimensionen – Klassifizierung nationaler Kulturen
- Vorurteile und Stereotypen
- Interkulturelle Kommunikation in Teams: Chancen und Risiken
- Interkultureller Kompetenz in Bildungseinrichtungen: z.B. in der Schule/der Universität
- E-Learning und interkulturelle Kompetenz
- …
Methoden
Auf vielfältige Weise werden wir uns diesem Thema nähern: Vortrag, Filmsequenzen, Teamarbeit, mit Diskussionen, Fallbeispielen aus der Praxis etc.
Master of Arts: Voraussetzung ist die Zulassung zum Master of Arts Erziehungswissenschaft
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
---|
Module | Course | Requirements | |
---|---|---|---|
25-MEW7 Theoretische Ansätze und Rahmenbedingungen der Weiterbildung | E2: Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Aspekte Lebenslangen Lernens | Study requirement
|
Student information |
25-MEW7_wp Theoretische Ansätze und Rahmenbedingungen der Weiterbildung | E2: Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Aspekte Lebenslangen Lernens | Study requirement
|
Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Erziehungswissenschaft / Master | (Enrollment until SoSe 2011) | ME 9.2; ME 10.2 | 4 | aktive Teilnahme | |||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | H.2.3; H.2.4 | scheinfähig |