Die Termine des Praktikums können sich wegen der Corona-Pandemie deutlich zeitlich verschieben oder das Praktikum wird eventuell nicht angeboten. Informieren Sie sich daher regelmäßig über das ekVV. Wenn Sie die Veranstaltung in Ihren Stundenplan setzen, können wir Sie über den ekVV-Verteilter mit Mitteilungen zu derartigen Änderungen erreichen.
Anmeldung zum Praktikum
Um am Praktikumsmodul „Biokatalyse“ teilnehmen zu können, müssen sich alle Studierenden bis zum 03.09.2021 neben der Buchung der Veranstaltung im ekVV (210458) per Mail an sabine.schrader@uni-bielefeld.de für die Veranstaltung verbindlich anmelden.
Teilnahmebegrenzung & Losentscheid
Das Biokatalyse-Praktikum (210458) findet zeitgleich mit dem BioOC-Praktikum (210455) für Biochemiker in den gleichen Laboren statt. Insgesamt stehen dort für beide Praktika aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen 10 Plätze zur Verfügung, darunter 6 Plätze für Biochemie-Studierende im BioOC-Praktikum und 4 Plätze für Chemie-Studierende im Biokatalyse-Praktikum. Sollten sich weniger als 6 Studierende für das BioOC-Praktikum anmelden, so steigt die Teilnehmeranzahl im Biokatalyse Praktikum um diese freien Plätze, sodass letztendlich alle 10 Plätze belegt sind. Übersteigen die Anmeldezahlen die zur Verfügung stehenden Plätze, so entscheidet das Los.
Praktikumsablauf
Das Praktikum umfasst 10 Versuchstage im Zeitraum 07.03.2022-25.03.2022.
Die Sicherheitsunterweisung zum Praktikum findet am Montag, 07.03.2022 von 8:00-10:00 Uhr in E1-148 statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist Pflicht! Eine Nicht-Teilnahme an der Veranstaltung führt zum Verlust des Praktikumsplatzes. Die Platzübernahme in F01-264/270 sowie der Sicherheitsrundgang im Praktikum findet am ersten Praktikumstag statt. Nach Abschluss des Praktikums finden am Freitag, 25.03.2022 die Saalreingung und Platzabgaben statt. Die genauen Termine werden rechtzeitig im Praktikum ausgehängt werden.
Die Antestate für die Versuche werden am 02. und 03.03.2022 stattfinden.
Inhalte des Praktikums
Ziel dieses Praktikums ist es, Studierenden der Chemie Einblicke in organisch-synthetische Reaktionen mit Biokatalysatoren zu vermitteln, die ergänzend oder alternativ zu chemischen Katalysatoren eingesetzt werden können. Im Vordergrund stehen dabei die Vermittlung von Konzepten und der präparative Einsatz von Biokatalysatoren.
Die Studierenden werden lernen, wie Biokatalysatoren hergestellt werden, wie sie sich handhaben lassen, wie sie charakterisiert werden und wie ihre katalytische Aktivität bestimmt wird. Zudem werden sie die Anwendung von Biokatalysatoren in der organischen Synthese kennen lernen. Im Fokus des Praktikums stehen präparative Umsetzungen mit Enzymen. Dabei soll vermittelt werden, dass Enzyme in der Lage sind, regio- und stereoselektive Umsetzungen mit hoher synthetischer Effizienz durchzuführen, und dass mit verschiedenen Enzymen Enantiomere einer Verbindung selektiv zugänglich sind. Methodisch kommen hier unterschiedliche Aufarbeitungsmethoden (Extraktion, Säulenchromatographie) und verschiedene analytische Methoden (chirale Hochleistungsflüssigkeitschromatographie, Dünnschichtchromatographie) zum Einsatz.
Bachelorabschluss Chemie - Das Praktikum ist auf 4 Teilnehmer begrenzt.
Grundkenntnisse in Biochemie und Biokatalyse
Folgende Lehrbuchkapitel werden für die Teilnahme im Praktikum vorausgesetzt und in Antestaten abgefragt:
Biochemie – W. Müller-Esterl (2. Auflage):
Kapitel 2.6-2.12; 5.1-5.2; 11; 12; 13
Gentechnologie für Einsteiger – T. A. Brown (5. Auflage)
Kapitel 2.1; 13.0-13.2
Übersichtsartikel Biokatalyse:
Reetz, M.T., 2013. Biocatalysis in Organic Chemistry and Biotechnology: Past, Present, and Future. J. Am. Chem. Soc. 135, 12480–12496. doi:10.1021/ja405051f
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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21-MA-CM-10LP Ergänzungsmodul Master Chemie/ Biochemie | 4 Std. Praktikum | Studienleistung
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Studieninformation |
21-MA-CM-5LP Ergänzungsmodul Master Chemie/ Biochemie | 4 Std. Praktikum | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.