Politischen Organisationen wie Parteien, Parlamenten oder Verwaltung werden aus demokratietheoretischer Sicht ganz bestimmte Aufgaben zugeordnet. Organisationen im politischen System arbeiten jedoch unter Bedingungen hoher Komplexität und reagieren darauf in einer Weise, die den normativen Erwartungen an eine demokratische Politik zuwiderläuft. Beispiele dafür sind etwa die dominante Rolle der Verwaltung bei der Vorbereitung politischer Entscheidungen oder die differentiellen Einflussmöglichkeiten organisierter politischer Interessengruppen. Es sollen sowohl Argumente für die Unvermeidbarkeit solcher Abweichungen vom offiziellen Modell der Demokratie als auch Überlegungen zu den Möglichkeiten einer korrigierenden Demokratisierung, etwa durch eine Stärkung der "Zivilgesellschaft", betrachtet werden.
Luhmann, N., 1987: Machtkreislauf und Recht in Demokratien. In: ders., Soziologische Aufklärung 4. Beiträge zur funktionalen Differenzierung der Gesellschaft. Opladen: Westdeutscher Verlag
Peters, B., 1993: Recht, Staat und politische Öffentlichkeit als Formen sozialer Selbstorganisation. In: ders., Integration moderner Gesellschaften. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 322-362
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 14-16 | H8 | 18.10.2005-07.02.2006 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | 2.3a | |||||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe I | A2 | Wahlpflicht | HS | ||||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe II | A2 | Wahlpflicht | HS | ||||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 1.5.1 | Wahlpflicht | nicht scheinfähig (Hausarbeit gemäß § 9 Abs. 5 DPO 1997); (Teilnahmenachweis gemäß DPO 2002) GS |