300161 Geschlechtliche Arbeitsteilung: Entstehung, Widersprüche und Veränderungen (S) (WiSe 2012/2013)

Inhalt, Kommentar

Die geschlechtliche Arbeitsteilung – die den Frauen primär die reproduktiven nicht entlohnten Arbeiten im Privaten zuweist und den Männern die produktiven Arbeiten im Öffentlichen – ist ein konstitutives Merkmal der binär-hierarchischen heteronormativen Geschlechterordnung. Gleichzeitig hat sie sich für bürgerlich-kapitalistische Gesellschaften als äußerst nützlich erwiesen. Auch oder gerade weil Hausarbeit nicht entlohnt wird, hat sie einen beträchtlichen Wert. Im Seminar werden wir uns zunächst mit der Entstehung dieser gesellschaftlichen Ordnung beschäftigen. Es geht um den historischen Moment, in dem die Hausarbeit zur „bloßen“ Reproduktion entwertet und unsichtbar gemacht sowie den Frauen zugewiesen wurde. Im Anschluss sollen die Widersprüche fokussiert werden, die in verschiedenen historischen Phasen zu unterschiedlichen Widerständen geführt haben. Waren es in den 1970er Jahren vor allem Frauen, die den Anspruch auf ein „eigenes Leben“ geltend machten, so finden sich gegenwärtig viele verschiedene soziale Akteur_innen, die Ansätze einer neuen Geschlechterordnung jenseits der binären Zuweisung von Lohnarbeit und Hausarbeit praktizieren (müssen). Das ist häufig nur deshalb möglich, weil es Menschen gibt, an die die Hausarbeit gegen (schlechte) Bezahlung delegiert werden kann.

Literaturangaben

König, Tomke (2012): Familie heißt Arbeit teilen. Transformationen der symbolischen Geschlecherordnung. Konstanz: UVK

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
wöchentlich Mi 16-18 H3 17.10.2012-01.02.2013
nicht am: 24.10.12 / 26.12.12 / 02.01.13 / 23.01.13
wöchentlich Mi 16-18 C01-239 17.10.2012-01.02.2013
nicht am: 26.12.12 / 02.01.13
Dieser Raum wird nur bei Teilung des Seminars genutzt. Frau König wird dies entsprechend ankündigen.
einmalig Mi 16-18 R2-149 24.10.2012 Hinweis: heute einmaliger Raumwechsel
einmalig Mi 16-18 R2-149 19.12.2012
einmalig Mi 16-18 R2-149 09.01.2013
einmalig Mi 16-18 H10 23.01.2013 Hinweis: heute einmaliger Raumwechsel

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
30-M26 Fachmodul Geschlechterforschung und Geschlechterverhältnisse Einführung (Seminar 1) Studienleistung
Studieninformation
Vertiefung (Seminar 2) Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) G.S.3; G.S.4   scheinfähig  
Politikwissenschaft / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach Fachmodul (FM) Geschl   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Sozialwissenschaften / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach Fachmodul (FM) Geschl   4 (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich)  
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2008) Fachmodul 19.8   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) Fachmodul (FM) Geschl    
Sozialwissenschaften GymGe Fortsetzung BA-Nebenfach / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2008) Fachmodul 19.8   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Soziologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach SpeSoz2.a   3  
Soziologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach Fachmodul (FM) Geschl   4 (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich)  
Soziologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach SpeSoz1; SpeSoz2.b   3 (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich)  

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 148
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
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Adresse:
WS2012_300161@ekvv.uni-bielefeld.de
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Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_31247648@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
17 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Mittwoch, 12. Dezember 2012 
Letzte Änderung Räume:
Mittwoch, 12. Dezember 2012 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Soziologie
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31247648