Für religiöse Menschen gelten Geburtsorte verschiedener Religionsstifter, Orte der Erleuchtung, Stätten, die für bestimmte Götter erbaut sind, Landschaften, Flüsse und Berge als kultische Mittelpunkte mit besonderer Anziehungskraft. Neben diesen haben auch viele Wege zu den genannten Orten, bzw. die Pilgerwege, eine besondere religiöse Bedeutung, die in den letzten Jahren stets zunimmt. Inzwischen werden dieser Orte sowohl von den nicht-religiös motivierten Menschen besucht, sie werden medial inszeniert und touristisch vermarktet. Wissenschaftlich betrachtet, können in diesem Zusammenhang sowohl die religionsgeschichtlichen, religionsästhetischen als auch die religionsgeographischen Quellen zu Rate gezogen werden. In diesem Seminar wird zuerst theoretisch in die Frage nach der Bedeutung, Funktion und Sinngehalt solcher Orte eingeführt und das Konzept der „heiligen Stätten“ kritisch erörtert. Daraufhin folgt exemplarische Auseinandersetzung mit konkreten Beispielen aus verschiedenen Religionen. Der inhaltliche Schwerpunkt des Seminars liegt auf den Stätten und Orten der Religionen, die auch im Grundkurs bearbeitet werden (Hinduismus, Buddhismus, Judentum und Islam). Am Ende des Semesters ist ein gemeinsamer Besuch einer religiösen Stätte in der Umgebung (Hamm, Hannover) geplant.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 14-16 | V2-121 | 03.04.-10.07.2012 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | RW c | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | RW c | 3 |