Die Rede von Autonomie hat in den letzten Jahrzehnten sowohl in moralischen wie in politischen Zusammenhängen große Bedeutung gewonnen, als Benennung eines Rechts, eines Ziels oder eines Ideals der Individuen in einer modernen Gesellschaft. Allerdings sind es verschiedene Vorstellungen, die sich unter diesem Wort zusammenfinden. Aufgabe des Seminars soll es sein, zum einen gängige Begriffe von Autonomie voneinander zu unterscheiden, zum anderen zu prüfen, ob die mit ihnen verbundenen Ansprüche begründet sind. In welchem Sinne können wir sagen, dass Menschen Autonomie besitzen? und in welchem Sinne setzen zeitgenössische Staatswesen die Autonomie ihrer Bürger voraus?
Kants “Grundlegung zur Metaphysik der Sitten” von 1785 ist der Anfangspunkt der neuzeitlichen Autonomie-Diskussion. Das Seminar wird demgemäß bei Kant beginnen, dann an Kant anschließende Autoren aus den letzten Jahrzehnten betrachten und schließlich Autonomie-Konzepte aus der breiteren, nicht mehr an Kant orientierten Diskussion der Gegenwart untersuchen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 10-12 | T8-222 | 02.04.-13.07.2012 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt I; Schwerpunkt II | |||||
Philosophie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | WM PRAKT |