239942 Kriminalliteratur um 1800 (S) (SoSe 2012)

Inhalt, Kommentar

Innerhalb nur weniger Jahrzehnte verändert sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Wahrnehmung von kriminellen Taten und Tätern in der Literatur gravierend: In dem verabscheuungswürdigen Bösewicht erkennen aufgeklärte Autoren den Menschen, den unglückliche Umstände zum Verbrecher machten. Psychologen und Sozialreformer bemächtigen sich des Themas. Romantische Schriftsteller entdecken das ästhetische Potential; in ihren Text erscheinen Mörder als Künstler und Banditen als edle Räuber. An ausgewählten Texten soll der Wandel von Wahrnehmungsweisen und Darstellungsverfahren zwischen etwa 1750 und 1850 analysiert werden.

Literaturangaben

Zur vorherigen Lektüre (Anschaffung) empfohlen:
Friedrich Schiller, Der Verbrecher aus verlorener Ehre. Eine wahre Geschichte.
Heinrich Leopold Wagner, Die Kindermörderin. Ein Trauerspiel.
Heinrich von Kleist, Michael Kohlhaas. Aus einer alte Chronik.
E.T.A. Hoffmann, Das Fräulein von Scuderi. Erzählung aus dem Zeitalter Ludwigs des Vierzehnten.
Annette von Droste-Hülshoff, Die Judenbuche. Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen.

Zur ersten Einführung in den Themenkomplex empfehle ich die Lektüre der Aufsätze des Schwerpunkthemas „Recht und Literatur um 1800“, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 31 (2006), Heft 1, S. 77-245, und Heft 2, S. 90-239.

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Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 27. Februar 2012 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 7. Februar 2012 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
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