250030 Bedeutung des Spiels für die Sprachentwicklung (S) (SoSe 2012)

Inhalt, Kommentar

Kann das kindliche Spiel „zweckfrei“ und „unschuldig“ und nur sich selbst genügend sein oder ist es schon eine „Vorübung“ auf die „unvorhersehbare Zukunft„ (Sutton-Smith 1978)? Wie hängen kindliches Spielen und Spracherwerb mit der kognitiven und sozialen Entwicklung, dem Sprechen und Denken (Wygotski 1982), zusammen? Welche Rolle spielt die „gesprochene“ Sprache für den Erwerb der geschrieben Sprache und damit dem Schulerfolg? Kommt über die „Schlüssel-kompetenz Sprache“ der Leistungsdruck jetzt schon bei den Dreijährigen an? Das sind mögliche Fragestellungen, die im Seminar bearbeitet und durch weitere Untersuchungsfragen aus dem Seminar ergänzt werden.

Zu Sprache und Entwicklung werden u. a. Texte von Piaget, Galperin und Wygotski erarbeitet und aktuelle Studien zur sprachlichen Bildung in der Elementarpädagogik u. a. vom Deutschen Jugendinstitut, der Uni Bielefeld und der Uni Köln genutzt. Zur Bedeutung des Spiels für die (Sprach-) Entwicklung von Kindern werden u. a. Flitner, Scheuerl und Schäfer (Autor in den Zentralabivorgaben in Erziehungswissenschaft/UFP für 2014) herangezogen. Ebenso bieten sich die Reggio-Pädagogik oder die Freinet-Pädagogik als in sich geschlossene Konzepte zur Analyse der Spiel-und Sprachförderung an.
Kritisch sollen die vorgestellten Studien für die Elementarpädagogik über die Diskussion (mit einer/einem Experten aus der Praxis der Elementarpädagogik - angefragt) resümiert werden.

Methodischer Kommentar:
Die theoretischen Zugänge zur Bedeutung von Sprache und Spielen für die menschliche Entwicklung werden neben Referaten mit einer vereinbarten Fragestellung in Teams erarbeitet. Im zweiten Teil werden diese Erkenntnisse über ein zu wählendes Spielformat in eine konkrete Unterrichtsgestaltung (alle Schulstufen möglich) oder in eine individuelle Fördermaßnahmen für ein einzelnes Kind transformiert. Das Ergebnis dieser Teamarbeit wird im Seminar präsentiert. Die vorgestellte Förderung der sprachlichen Bildung ist auf der Basis der gewählten Theorie oder Studie auch zu begründen.

Literaturangaben

Ein Reader wird vorliegen. Weitere Literatur ergibt sich aus den zusätzlichen Fragen und wird im Seminar ergänzt.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
25-BE2_ver1 Erziehungswissenschaftliche Forschung in Theorie und Empirie Erziehungswissenschaftliche Forschung in Theorie und Empirie E3: Lebensphasen und Lebenslauf im Fokus der Erziehungswissenschaft Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation
25-BiWi2-HRGe Fachliches Grundlagenmodul (HRGe) Fachliches Grundlagenmodul (HRGe) E2: Bildung, Erziehung und Sozialisation Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2011) MA.3.4.2; MA.5.4.2   3 aktive Teilnahme  
Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) Professionsbezogene Vertiefung   3 aktive Teilnahme  
Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) MA.3.4.2   3 aktive Teilnahme  
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) Professionsbezogene Vertiefung   3 aktive Teilnahme  
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2011) MG.3.4.2; MG.5.4.2   3 aktive Teilnahme  
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) MG.3.4.2   3 aktive Teilnahme  
Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kernfach BE 3.3   3 aktive Teilnahme  
Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Nebenfach M.3.4.2; M.5.4.2   3 aktive Teilnahme  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) G.2.1; G.2.2; H.1.1; H.1.2; H.2.3   scheinfähig  
Studieren ab 50    
Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) MU.2.4; MU.5.2; MU.6.5; MU.8.3   2/3 scheinfähig  

Voraussetzungen für AT und SL ist die konstruktive Mitarbeit am Seminar und an den gewählten Aufgaben in einem Team.
Für einen bLN oder uLN (oder eine Modulabschlussprüfung) sind mündliche Prüfungen (30 Min.) oder eine schriftliche oder mediale Ausarbeitung (Erstellung eines Spiel- bzw. Lehrmaterials) des gewählten Themas möglich.

Zu diesem Seminar werden modulbezogene Vertiefungskurse angeboten, in denen eine benotete Einzelleistung erbracht werden kann. Zu nennen sind die Schreibwerkstatt (Bornkessel), Beleg-Nr. 250017 und die Didaktische Begleitung (Fiedler-Ebke), Beleg-Nr. 250031

Kein E-Learningangebot vorhanden
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
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Adresse:
SS2012_250030@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_29118289@ekvv.uni-bielefeld.de
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Mittwoch, 18. April 2012 
Letzte Änderung Räume:
Mittwoch, 18. April 2012 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
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29118289