Die Lehrveranstaltung (Vorlesung und Übung) „Gender und Public Health - geschlechtersensibel und bevölkerungsbezogen“ zeigt auf, was „gender“ und „sex“ in der gesundheitswissenschaftlichen Forschung bedeuten und welche Ansprüche gendersensibles Forschen an die Methoden stellt.
Die jährlich veröffentlichte Lebenserwartung für Neugeborene zeigt, dass neugeborene Mädchen in Deutschland eine um ca. 5 Jahre längere Lebenserwartung haben als Jungen. Unterschiede zwischen den Geschlechtern werden auch in den bevölkerungsbezogenen Daten zur Häufigkeit von Erkrankungen beobachtet. Frauen und Männer sind unterschiedlich krank. Das beginnt in der Empfindlichkeit gegenüber Substanzen und in unterschiedlicher Risikowahrnehmung, wird bedingt durch Unterschiede in der Alltags- und Arbeitswelt von Männern und Frauen, setzt sich in geschlechtsspezifischen Symptomen bei gleichen Erkrankungen fort und kann zu unterschiedlicher medizinischer Versorgung führen. Sowohl das biologische Geschlecht als auch „Gender“, das „soziale Geschlecht“, haben daran einen Anteil. Ob und wie gut dies in der gesundheitswissenschaftlichen Forschung berücksichtigt wird, ist Thema der Veranstaltung.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 3; Hauptmodul 3.1; Hauptmodul 3.2; Hauptmodul 3.3 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Gesundheitswissenschaften / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Wahl | EMPH | ||||
Gesundheitswissenschaften / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Wahl |
Aktive Teilnahme sowie schriftliche Hausarbeit