Kommunismus: Sowjetunion – China – Warschauer Pakt – Fall der Mauer? Oder war es mehr als nur eine Abfolge von diktatorischen Regimes? In diesem Seminar soll es darum gehen, den Kommunismus zwischen den Weltkriegen als politische, soziale und kulturelle Bewegung wiederzuentdecken – im Spannungsfeld zwischen radikaler politischer Opposition und ästhetischer Subkultur, zwischen globalen Netzwerken und lokaler Verwurzelung, zwischen der Perspektive weltweiter Revolution und nationalen Belangen. Was stellte die kommunistische Bewegung in den Zwischenkriegsgesellschaften dar, und was haben Historiker nach 1990/91 dazu zu sagen? Wir wollen aktuelle Texte diskutieren, uns gemeinsam diesem Themenkomplex nähern und uns mit neuen Themenfeldern, Quellen und Zugängen vertraut machen.
- Englischkenntnisse zur Lektüre wissenschaftlicher Texte.
- Gerd Koenen: Was war der Kommunismus?, Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 2010.
- Kevin McDermott, Jeremy Agnew: The Comintern. A History of the Comintern from Lenin to Stalin. 1919-1943, Basingstoke-London, Macmillan, 1996.
- Ulrich Eumann: Eigenwillige Kohorten der Revolution. Zur regionalen Sozialgeschichte des Kommunismus in der Weimarer Republik, Frankfurt am Main, Peter Lang, 2007.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geschichtswissenschaft / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | Modul 4.4 | Wahlpflicht | 4.5 | scheinfähig | ||
Politische Kommunikation / Master | (Enrollment until SoSe 2013) | 3.3 | 3 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) |
- Regelmäßige und aktive Teilnahme.
- Bereitschaft zur regelmäßigen Textlektüre, auch in englischer Sprache!
- Leistungen entspr. Modulhandbuch Transnationale Geschichte: ein Impulsreferat zu einem Ergänzungstext der Sitzung, sowie eine schriftliche Buchrezension.