Unterschiedliche Aktionsformen und Darbietungsweisen öffnen am Beginn künstlerischer Lernprozesse den ästhetischen Erfahrungsraum: eine sinnliche Vergegenwärtigung, eine Wahrnehmungsübung, ein Experiment, eine Installation oder ein Beobachtungsauftrag. Dieser Einstieg – von Gunter Otto treffend als „Eröffnungszug“ bezeichnet – ist oft entscheidend für das Gelingen eines Vorhabens. Er erzeugt bei Schülern eine aufmerkende Fragehaltung, er inspiriert, motiviert und schafft einen „Möglichkeitsraum“ für schöpferisches Handeln. Anders als lediglich die Bekanntgabe der Aufgabenstellung setzt ein gelungener Einstieg explorative Prozesse in Gang und bringt Lernende in eine wahrnehmungsoffene, forschende Haltung. Lehrende hingegen können ihn als künstlerische Herausforderung verstehen, denn sie inszenieren das, was andere zum gestaltenden Tun und Denken anregt.
Im Seminar lassen wir uns von unterschiedlichen Materialien und künstlerischen Strategien, von irritierenden Inszenierungen oder ungewöhnlichen Aufträgen inspirieren. Vielfältige Zugangsweisen einschließlich der methodischen Konsequenzen werden gemeinsam erprobt und im Hinblick auf Ziele und Merkmale künstlerischen Lernens reflektiert.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
---|---|---|---|---|---|
wöchentlich | Di | 10:00-12:00 | T0-236 | 10.10.2011-03.02.2012 |
Verstecke vergangene Termine <<
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Kunst und Musik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | BD | 4. 5. | 2/4 |