HAUPTAUGENMERK dieser Veranstaltung liegt auf den Handlungsfeldern UNTERRICHTEN (Methoden, Medien, Lernstrategien und Arbeitstechniken, Motivation, ... ) und DIAGNOSTIZIEREN (Hospitation, Förderung und Differenzierung). In mehreren Sitzungen im Oktober und November wollen wir die schulische oder simulierte Umsetzung in der Universität vorbereiten. Das von uns neu entwickelte oder das auf die unterrichtliche Eignung analysierte Lernarrangement wollen wir in den Monaten Dezember bis Februar (eventuell auch) in Blöcken an der Schule oder in der Universität (im Einvernehmen mit den TN) unterrichtlich erproben (Impulsgebung, Moderation, Verstärkung, ...) und das unterrichtliche Handeln (gegebenenfalls) kritisch-konstruktiv reflektieren und modifizieren. Am Ende sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Kompetenzen der verschiedenen Handlungsfelder der Lehrerin/ des Lehrers verfügen, um (selbstständig) erteilten Unterricht unter fachwissenschaftlichen und vor allem fachdidaktischen Fragestellungen analysieren, reflektieren, beurteilen und modifizieren zu können.
Dabei sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende über folgende Kompetenzen verfügen:
• flexible Verwirklichung der Planung
• Lehrer/inverhalten: Rollenverständnis, Persönlichkeit, Auftreten
• Gesprächsführung (Impuls- und Fragetechnik, non-verbale Kommunikation)
• Klarheit von Arbeitsanweisungen
• Beherrschung der Zielsprache
• Lernförderliches Arbeitsklima, Motivieren, Lob und Tadel; Verdeutlichung von Leistungsanforderungen, Umgang mit Störungen
• Transparenz der Ziele/U-schritte; Bewusstmachung von Methoden etc.
• Zieleffizienz und Zeitmanagement
• Förderung des selbständigen Lernens, Aktivierung der Lernenden
• Umgang mit Medien (u.a. Tafelarbeit)
Kriterien für die Beurteilung von Reflexionskompetenz
• Bereitschaft und Fähigkeit zu systematischer, kriterienorientierter und aspektreicher Reflexion
• Bereitschaft und Fähigkeit zur angemessener Selbstkritik
• Bereitschaft und Fähigkeit, Kritik und Anregungen anzunehmen und zu verarbeiten
Es sind keine formalen Teilnahmevoraussetzungen zu erfüllen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten jedoch das INTERESSE und die BEREITSCHAFT mitbringen, Kompetenzen in den verschiedenen Handlungsfeldern der/des Lehrerin/Lehrers zu erwerben.
Bovet, Gislinde / Huwendiek, Volker (Hrsg.): Leitfaden Schulpraxis. Pädagogik und Psychologie für den Lehrerberuf. Berlin: Cornelsen 2008 (= 5. überarbeitete Auflage.
Das Buch ist in der Uni-Bibl. in verschiedenen FB (auch in älteren, aber brauchbaren Ausgaben) vorhanden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 16-18 | C01-204 | 10.10.2011-03.02.2012 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP3L | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP3L | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP3L | 2/5 |
Da es um unterrichtliche Kompetenzen geht, wird erwartet, dass die Teilnehmer(innen) bereit sind, ein Lernarrangement zu entwickeln oder ein oder mehrere bestehende(s) Lernarrangement(s) auf seine/ihre unterrichtliche Umsetzbarkeit zu analysieren und zu erproben. Dazu ist eine intensive Beschäftigung mit dem Thema der Stunde, den Lernzielen, den Phasen und der abschließenden Reflexion unbedingt notwendig. Jede(r) Teilnehmer(in) wird also im (simulierten) Unterricht aktiv werden müssen.