Zur (Kultur-)Geschichte des Christentums gehört es seit der Antike, dass Menschen sich zu einem gottgeweihten Leben zusammengeschlossen und als „Mönche“ oder „Nonnen“ in klösterlichen Gemeinschaften gelebt haben. Ihre Lebensform war dabei keineswegs statisch, sondern hat sich an gesellschaftliche Veränderungen durch innere Reformen immer wieder neu angepasst und etwa auf das Wachstum der Städte im Mittelalter, die Reformation oder die sozialen Probleme es 19. Jahrhunderts reagiert. Diesen Entwicklungen will das Seminar – mit einem zeitlichen Schwerpunkt auf Mittelalter und Früher Neuzeit – durch die Geschichte hindurch nachgehen und so exemplarisch einen historischen Überblick schaffen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei den Klöstern im näheren und weiteren Umkreis von Bielefeld gelten. Über das Thema hinaus führt das Seminar fachwissenschaftlich in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft ein und erleichtert damit den Zugang auch zu anderen historischen Fragestellungen. Unterstützt wird dieses Anliegen durch ein Tutorium. Geschichtswissenschaft lebt vom offenen Austausch, daher ist es notwendig, dass Sie sichtbar am Seminar teilnehmen. Sollten Sie dazu nicht bereit sein, wählen Sie bitte eine andere Veranstaltung.
Die normalerweise mit dem Grundkurs verbundene zweitägige Exkursion wird voraussichtlich unter den Bedingungen von Distanzlehre nicht in der gewohnten Form stattfinden können. Als Alternative ist derzeit geplant, dass Sie nach Absprache in eigener Verantwortung zwei historische Klöster / Klostermuseen der Region individuell besichtigen und Ihren Besuch dokumentieren.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
22-SU12G Geschichtswissenschaft und ihre Didaktik im Sachunterricht | Grundkurs Historische Lebenswelten | benotete Prüfungsleistung
|
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.