Zunächst werden im Seminar unterschiedliche Richtungen und Motive der Reformpädagogik thematisiert, die in die Geschichte der Pädagogik eingeordnet werden. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Vertretern der Reformpädagogik, dabei stehen das Erziehungs- und Unterrichtsverständnis von Berthold Otto, Maria Montessori, Peter Petersen und Celestin Freinet besonders im Blickpunkt. Parallel werden einzelne Reformschulen und ihre Praxis daraufhin untersucht, welche Weiterentwicklung und Umsetzung die Konzepte aus der Zeit der Reformpädagogik erfahren haben. Dabei steht im Mittelpunkt, wie Reformschulen mit der Heterogonität der Lerngruppen umgehen und wie diese Erfahrungen auch in den Regelschulen aufgenommen werden können. Zum Ende des Seminars erfolgt eine thematische und methodische Vorbereitung auf einzelne Handlungsfelder der orientierenden Praxisstudien, die sich an die Vorlesungszeit anschließen.
Oelkers, J.: Reformpädagogik: eine kritische Dogmengeschichte: Weinheim 1996
Scheibe, W.: Die reformpädagogische Bewegung 1900-1932: eine einführende Darstellung. Weinheim 1994
weitere Literatur im Seminar
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | M.1.1 | 4 | |||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) |