Die mittelalterliche Geschichtsschreibung ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl unterschiedlicher Typen und Funktionen. Sie wurde nie aus reinem Selbstzweck verfasst und konnte sowohl kirchlich als auch weltlich geprägt sein, wobei diese beiden sich nicht immer klar voneinander abgrenzen lassen. Ein verbindendes Element stellen die Chronologie und der belehrende Charakter dar. Anhand von Beispielen aus der Zeit des salischen Königtums sollen die unterschiedlichen Typen, wie etwa Chroniken, Gesten oder Viten, vorgestellt und auf ihre Funktion hin untersucht werden. Abschließend sollen die vorgestellten Quellengattungen auf ihren Zeugniswert überprüft werden.
Goetz, Hans-Werner, Geschichtsschreibung und Geschichtsbewusstsein im hohen Mittelalter, Berlin 2008 (2. Auflage) (Orbis mediaevalis. Vorstellungswelten des Mittelalters, Bd. 1).
Schmale, Franz-Josef (Hrsg.), Funktionen und Formen mittelalterlicher Geschichtsschreibung, Darmstadt 1985.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Fr | 12-14 | T0-145 | 15.04.-15.07.2011
nicht am: 22.04.11 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.2 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig Historiographie |
- regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit
- Kurzreferat
- mündliche Seminarabschlussprüfung zu Beginn der Vorlesungsfreien Zeit