Pop ist eine Herausforderung für das Denken, die Theorie und die Kritik: Er provoziert Zustimmung oder Ablehnung, stellt Analysekriterien und Wertmaßstäbe in Frage, erfordert die Herausbildung adäquater Zugangsweisen. Das Seminar befasst sich mit der Poptheorie und -kritik westdeutscher Intellektueller, Journalisten und Kulturschaffender von den Anfängen einer jugend- und subkulturellen, anglo-amerikanisch geprägten Popkultur in der Nachkriegszeit bis zur Phase ihrer zunehmenden Etablierung und Institutionalisierung um 1980. Zum einen sollen unterschiedliche theoretische Positionen zu allgemeinen Aspekten und spezifischen Bereichen (Musik, Film, Mode etc.) populärer Kultur von Theodor W. Adorno über Jost Hermand und Helmut Salzinger bis zu Diedrich Diederichsen diskutiert werden. Zum anderen soll anhand ausgewählter Publikationsorgane wie etwa „Spiegel“, „Zeit“ oder „Sounds“, einzelner Kritiker und exemplarischer popkultureller Beispiele die Rezeption von Popphänomenen in diesem Zeitraum untersucht werden.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Do | 16-18 | C5-141 | 04.04.-15.07.2011 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Literaturwissenschaft / Master | (Enrollment until SoSe 2009) | MaLit8; MaLit9; MaLit10 | |||||
Literaturwissenschaft / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | MaLit5a; MaLit5b; MaLit5c | 3/7 | ||||
Medienwissenschaft, interdisziplinäre / Master | (Enrollment until SoSe 2014) | Hauptmodul 1 | Wahlpflicht | 3 | |||
Studieren ab 50 |