"Ich habe den Eindruck, dass es in dieser Gesellschaft einen ganz massiven Antiislamismus gibt, der den Antisemitismus abgelöst hat." (Werner Schiffauer 2003).
Diese und weitere Thesen sollen anhand theoretischer Überlegungen, empirischer Studien und unter Einbezug öffentlicher Debatten kritisch diskutiert werden. Neben einer kurzen historischen Herleitung werden insbesondere Ansätze der Sozialwissenschaft, Sozialpsychologie sowie der politischen Psychologie gewählt, um der Frage nach dem Verhältnis von Antisemitismus und Islamophobie nachzugehen.
Das Seminar ist offen für alle Studierende in Grund- und Hauptstudium, die ein Interesse mitbringen an einem Überblick über verschiedene Forschungsansätze und -zugänge zum Thema. Vorkenntnisse sind wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.
Einführende Literatur:
- Bergmann, Werner/ Körte, Mona (Hrsg.): Antisemitismusforschung in den Wissenschaften. Berlin: Metropol Verlag, 2004.
- Schneiders, Thorsten Gerald (Hrsg.): Islamfeindlichkeit. Wenn die Grenzen der Kritik verschwimmen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009.
- Benz, Wolfgang (Hrsg.): Islamfeindschaft und ihr Kontext. Dokumentation der Konferenz „Feindbild Muslim – Feindbild Jude“. Berlin: Metropol Verlag, 2009.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | BE 8.1 | 3 | aktive Teilnahme | ||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.2.6 | |||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.2.2; H.2.2 |
Die Anforderung an eine "regelmäßige und aktive Teilnahme" ist die Bereitschaft, Texte in Kleingruppen zu lesen, zu erarbeiten sowie im Plenum vorzustellen.