Der Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. Eine Schlüsselfunktion kommt dabei zweifellos der Lesekompetenz zu, die als eine Basisqualifikation und als Voraussetzung für jedes selbstständige und systematische Lernen gelten muß. Mit der Einführung der Lernfelddidaktik haben sich aber auch die produktiven sprachlichen Anforderungen in den Ausbildungsberufen deutlich erhöht. Von Auszubildenden wird nicht die isolierte Wiedergabe des erworben Fachwissens, sondern seine in der Regel sprachlich vermittelte Anwendung auf Situationen beruflichen Handelns verlangt.
Fachliche Schwierigkeiten müssen demgemäß auch als sprachliche Schwierigkeiten verstanden werden. Für den Übergang Schule-Beruf folgt daraus, dass Sprachförderung am besten dort erfolgen sollte, wo die sprachlichen Schwierigkeiten auftreten, also im Fachunterricht und am Ausbildungsplatz.
Das Seminar thematisiert u.a.
- die spezifischen sprachlichen Schwierigkeiten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund,
- den Zusammenhang zwischen fachlichen und sprachlichen Schwierigkeiten,
- Methoden und Konzepte fach- und tätigkeitsbezogener Sprachförderung,
- Einsatzmöglichkeiten vorliegender und Erstellung zielgruppenspezifischer Lehr-/Lernmaterialien.
Ohm, Udo/Christina Kuhn/Hermann Funk (2007): Sprachtraining für Fachunterricht und Beruf: Fachtexte knacken – mit Fachsprache arbeiten. Münster al.: Waxmann (FörMig Edition; Bd. 2).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Deutsch als Fremdsprache und Deutschstudien / Master | (Einschreibung bis SoSe 2008) | MaDaFPM-SLF | 3/7 | ||||
Deutsch als Fremdsprache und Germanistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | MaDaFG-SLF | 3/6 |