Die Moderne bietet dem Individuum vielfältige Möglichkeiten der Selbstverwirklichung. Weniger im Blickpunkt steht dagegen die Möglichkeit des indivduellen Scheiterns. Scheitern kann als inhärentes Moment modernen Lebens begriffen werden, gleichwohl gilt es mit Richard Sennett als das große Tabu der Moderne. Entstanden im 18. Jahrhundert in bürgerlichen Kontexten wird Scheitern im Zuge der Aufklärung immer stärker mit säkularen Glücksvorstellungen verknüpft, als individuelles Projekt begriffen: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Das Seminar geht den theoretischen Aspekten einer Theorie des Scheitern nach und fragt, ob und – wenn ja - wie die zumeist negative Konnotation des Begriffs positiv gewendet werden kann.
Master of Arts: Voraussetzung ist die Zulassung zum Master of Arts Erziehungswissenschaft.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Erziehungswissenschaft / Master | (Enrollment until SoSe 2011) | ME 6.1; ME 8.1 | 4 | aktive Teilnahme | |||
Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | Schwerpunkt I | |||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | G.4.2; H.2.2; H.3.3 | |||||
Studieren ab 50 |