Jeden Tag wird auf irgendeiner Facebook-Wall die Frage hinterlassen „später skypen?“ Die computervermittelte Kommunikation erweitert die Möglichkeiten der Kommunikation, sie tritt zwischen zwei oder mehrere Akteure und befreit Interaktionen vom Zwang der unmittelbaren Anwesenheit. Mit Foren, Chats, Videokonferenzen, Newslettern, E-Mails etc. entstehen „hybride Formen“ der Anwesenheit und Kommunikationsmodi zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit, „die mit klassischen sozialwissenschaftlichen Konzepten schwerlich zu erfassen sind“ (Greschke 2009: 164). Im Seminar sollen Formen der Online-Kommunikation auf ihre formale und inhaltliche Spezifik hin untersucht werden. Insbesondere soll der Frage nachgegangen werden, wie erprobte qualitative Methoden, z.B. Inhaltsanalyse, Konversationsanalyse, Ethnographie u.a. gegenstandsadäquat auf die neuen Kommunikationsformen übertragen werden können.
Interesse an gesprächsanalytischen Methoden und mediensoziologischen Fragestellungen
Bereitschaft zur Lektüre englischer Texte
Ruth Ayaß und Jörg R. Bergmann (Hg.): Qualitative Methoden der Medienforschung.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
---|---|---|---|---|---|
wöchentlich | Mo | 14-16 | L3-108 | 02.04.-13.07.2012
nicht am: 09.04.12 / 28.05.12 |
Verstecke vergangene Termine <<
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Medienwissenschaft, interdisziplinäre / Master | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Hauptmodul 5 | Wahlpflicht | 3 | |||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.3.1 | Wahlpflicht | nicht scheinfähig HS | |||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 5.2 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) |
Aktive Teilnahme: zwei Kurzpaper zu Seminartexten
Leistungsnachweis: Hausarbeit mit empirischer Ausrichtung