Ethnomethodologie bezeichnet einen Forschungsansatz, bei dem das Alltägliche und der unproblematische Umgang miteinander nicht als selbstverständlich hingenommen werden. Es wird angenommen, dass durch lokale Praktiken der Kommunikation soziale Ordnung aktiv erzeugt wird. In dem Seminar werden theoretische und methodologische Grundkonzeptionen der Ethnomethodologie anhand einschlägiger Texte erarbeitet. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird die ethnomethodologische Konversationsanalyse als methodisches Programm der Ethnomethodologie diskutiert. Ein weiteres Ziel des Seminars ist, die Forschungsperspektive der Ethnomethodologie anhand von eigenen empirischen Projekten der Teilnehmer für diese erfahrbar zu machen.
Garfinkel, Harold (1967): What ist Ethnomethodology? In: ders. (Hg.): Studies in Ethnomethodology. New Jersey: Prentice Hall, 1-34.
Mehan, Hugh/Wood, Housten (1976): Fünf Merkmale der Realität. In: Weingarten, Elmar/Sack, Fritz/Schenkein, Jim (Hg.): Ethnomethodologie. Beiträge zu einer Soziologie des Alltagshandelns. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 29-63.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | H.S.1 | |||||
Soziologie / Diplom | (Enrollment until SoSe 2005) | 2.3.1 | Wahlpflicht | nicht scheinfähig HS | |||
Soziologie / Diplom | (Enrollment until SoSe 2005) | 2.1.3 | Wahl | HS | |||
Soziologie / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | Modul 5.3; Modul 6.1; Modul 6.2; Modul 6.3 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) |