Individuen sind, über den gesamten Lebenslauf hinweg, eingebettet in Gruppen, Organisationen und andere soziale Strukturen - bspw. in Familien, Schulen (Klassen), Arbeitsorganisationen, Nachbarschaften. Der Versuch individuelles Handeln ohne die Berücksichtigung dieser Einbettung zu erklären ist bestenfalls unvollständig.
In der empirischen Sozialforschung dominiert jedoch ebendiese kontextlose Betrachtung von Individuen. Dies liegt vor allem daran, dass lange Zeit weder adäquate Daten noch Methoden zur Verfügung standen. Heute haben wir Zugang zu einer Reihe von Datensätzen, mit der sich die Einbettung von individuellen Akteuren besser fassen lässt (bspw. PISA, SOEP, IAB-Daten).
Ziel der Veranstaltung ist es, einen theoretischen und empirischen Zugang zu diesen Daten zu entwickeln. Im ersten Teil der Veranstaltung werden wir uns einen theoretischen Zugang erarbeiten. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden wir uns Methoden (vor allem Mehrebenen-Modelle) erarbeiten und anwenden.
Im zweiten Teil der Veranstaltung werden wir mit der Statistik Software Stata arbeiten. Grundkenntnisse der Datenaufbereitung und der Regressionsanalyse mit Stata sind von Vorteil (etwa: Kohler/Kreuter 2008).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.S.1 | |||||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.3.1 | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 5.2 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 1.1 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Statistische Wissenschaften / Master | (Einschreibung bis SoSe 2014) | SW6 | 2. 3. | 3 | Mit Einzelleistung: 3 + 3 LP |