Am 3. Oktober 1990 trat der deutsche Einigungsvertrag in Kraft und aus einem geteilten Land wurde wieder eine deutsche Nation. Das Seminar nimmt den 30. Jahrestag der deutschen Einheit im Jahr 2020 als Anlass, um zu fragen, mit welchen Methoden man eine Geschichte (bzw. verschiedene Geschichten) der DDR schreiben könnte.
Die DDR bietet durch ihre Rollen als sozialistischer Gegenentwurf zur BRD und als Teil des Warschauer Pakts auf der einen Seite sowie als einer der Nachfolgestaaten des „Dritten Reiches“ auf der anderen Seite viele Möglichkeiten diverse Methoden auf ein facettenreiches Fallbeispiel anzuwenden.
Das Seminar wird dabei nach einer inhaltlichen Einführung sowohl Konzepte der Verflechtungs- und transnationalen Geschichte als auch der Erinnerungs- und Geschichtskultur sowie des kollektiven/kulturellen Gedächtnisses betrachten und Methoden der historischen Diskursanalyse diskutieren. Diese werden dann anhand von Beispielen der DDR-Geschichte eingeübt, sodass die Studierenden nicht nur die Methoden kennenlernen, sondern auch lernen diese anzuwenden.
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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| Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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| 22-2.2_a Methodikmodul Methodikmodul | Grundseminar Methodik | Studienleistung
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Studieninformation |
| 22-2.4_a Fachdidaktisches Methodikmodul Fachdidaktisches Methodikmodul | Grundseminar Methodik | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.