Conrad Ferdinand Meyer zählt neben Theodor Fontane, Wilhelm Raabe und Theodor Storm zu den bedeutendsten Erzählern des deutschsprachigen Spätrealismus. Vornehmlich historische Erzählungen dienten ihm, aktuelle Probleme auf eine Weise zu thematisieren, die sich durch eine hoch reflektierte Erzählkunst auszeichnet. Dabei zeichnen sich zum einen die Grenzen eines realistischen Kunstverständnisses ab, zum anderen wird deutlich, was die Moderne des beginnenden 20. Jahrhunderts vom 19. Jahrhundert trennt. Über die Interpretation ausgewählter Erzählungen steht die Analyse narrativer Verfahren und der Epochenkonstellationen im Zentrum dieses Seminars.
Zur Anschaffung empfohlen:
Conrad Ferdinand Meyer, Sämtliche Erzählungen, Stuttgart 1998 (RUB 6947).
Zur Einführung empfohlen:
Rosmarie Zeller, Meyer im Kontext. Blicke auf die Forschung, in: dies. (Hrsg.), Conrad Ferdinand Meyer im Kontext. Beiträge des Kilchberger Kolloquiums, Heidelberg 2000, S. 1-26.
Markus Zenker, Conrad Ferdinand Meyers erzählte Welt. Sein Ort im Realismus des 19. Jahrhunderts, in: Euphorion 100 (2006), S. 225-243.
Andrea Jäger, Conrad Ferdinand Meyer zur Einführung, Hamburg 1998.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP2L | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP2L | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP2L | 2/5 |