Reformpädagogik bezeichnet eine Vielzahl an pädagogischen Erneuerungsbestrebungen Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dabei handelt es sich um ein internationales Phänomen. Gemeinsam ist den Reformkonzepten ein veränderter Blick auf den Heranwachsenden: Erziehung und Bildung werden "vom Kinde aus" gedacht; Entdeckergeist und Eigeninitiative stehen vor starren Lernvorgaben und Reglementierungen. Einige dieser Konzepte führten zu konkreten Erziehungs- und Schulmodellen, andere haben Anregungen für schulgesetzlliche Vorgaben oder weitere pädagogische Diskurse gegeben. Nach einer allgemeinen historischen Einführung werden wir uns im Seminar mit ausgewählten Ansätzen aus Europa und den USA beschäftigen. Die Konzepte sollen neben den pädagogischen Implikationen auch auf ihr allgemeines Weltverständnis und Menschenbild kritisch untersucht werden.
Ein zentraler Aspekt der Debatte ist die Frage nach der Brauchbarkeit reformpädagogischer Ansätze für gegenwärtige Herausforderungen der Erziehungswissenschaft.
"Das Seminar findet ohne Präsenzsitzungen und ausschließlich über den Lernraum, bzw. Lernraum plus statt. Der Lernraum enthält Materialien zu jedem Sitzungstermin. Diese Materialien sind vorrangig Fachtexte, können aber auch Videoaufzeichnungen und Präsentationen sowie Aufgabenstellungen sein. Darüber hinaus soll das Seminar durchKommunikation und Kollaborative Arbeitsformen im Lernraum ergänzt werden."
Eine Studienleistung kann durch eine Schreibaufgabe (Lernraum/Lernraum plus) erworben werden.
Ein (un)benotete Prüfungsleistung kann durch eine Hausarbeit erbracht werden.
Master of Arts: Voraussetzung ist die Einschreibung im Master of Arts Erziehungswissenschaft im SoSe 2020
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-ME1 Allgemeine Grundlagen | E1: (Wissenschafts)theoretische und historische Grundlagen der Erziehungswissenschaft | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.