250324 Vernetztes Lernen (S) (WiSe 2010/2011)

Die Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist charakterisiert durch einschneidende Umbrüche in Wirtschaft und Kultur. Das Gesicht der Arbeit hat sich gewandelt und die Veränderung scheint unaufhaltsam. Je schneller und tief greifender sich die Arbeitswelt verändert, desto mehr tritt die Forderung zutage, dass Bildung und Weiterbildung diese Metamorphose vorbereiten und begleiten sollen. Der Strukturwandel der Gesellschaft vollzieht sich auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig, die eng miteinander verwoben sind. Diese Mehrdeutigkeit und Unübersichtlichkeit erfordern ein Denken in Zusammenhängen. In der aktuellen pädagogischen Diskussion finden diese Aspekte zunehmend in der Netzwerk-Methaphorik Ausdruck.
Auf Grundlage von Horst Sieberts Konzept „Vernetzes Lernen - Systemisch-konstruktivistische Methoden der Bildungsarbeit“ (2007) lernen die Studierenden verschiedene Methoden zur Förderung einer vernetzen, kooperativen Lehr-Lernkultur kennen und anwenden.
Das Seminar ist ein Angebot des SCS – Service Center Selbststudium. Es kann für die Teilnehmenden in ihrer zukünftigen Rolle als Lehrende in Schule, Erwachsenen- oder Weiterbildung wirksame Zugänge zum Lernen und Lehren eröffnen.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Das Seminar wird als Blended-Learning Veranstaltung angeboten, wobei sich Präsenzseminare mit begleiteten webbasierten Selbstlernphasen im wöchentlichen Rhythmus abwechseln. Es wird erwartet, dass sich die Teilnehmenden regelmäßig und aktiv am Seminar und an den auf der Lernplattform bereit gestellten Aufgaben beteiligen und grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computer und Internet mitbringen.
Master of Arts: Voraussetzung ist die Zulassung zum Master of Arts Erziehungswissenschaft

Literaturangaben

Siebert, Horst (2007): Vernetzes Lernen. Systemisch-konstruktivistische Methoden der Bildungsarbeit. Augsburg.