Das Verhältnis von Religion und Politik ist in der Vormoderne wie in der Moderne von zentraler gesellschaftlicher Bedeutung. Dabei verschoben sich immer wieder die gesellschaftliche Relevanz von religiösen Ideen, Symbolen und Praktiken als auch deren Gewicht für politisches Handeln. Der Grundkurs thematisiert diese Dynamiken, um aufzeigen zu können, welche Rolle Religion im Alltag und im politischen Handeln in der Vormoderne und in der Moderne spielte.
Der zweisemestrige Grundkurs fragt mit exemplarischen Zugriffen und einem epochenübergreifenden Ansatz, welchem Wandel das Verhältnis von Religion und Politik unterliegt. Anhand dieses Themas führt der Grundkurs in wesentliche epochenspezifische Arbeitstechniken und Materialien ein. Im Zentrum steht die Einübung wissenschaftlicher Textarbeit. Der Grundkurs wird von einem Tutorium begleitet, außerdem ist eine mehrtägige Exkursion verpflichtender Bestandteil des Grundkurses.
Literaturangaben
Lehmann, Hartmut, Säkularisierung: der europäische Sonderweg in Sachen Religion, Göttingen 2004; Haupt, Heinz-Gerhard/ Langewiesche, Dieter (Hg.), Nation und Religion in der deutschen Geschichte, Frankfurt 2001; Hein, Dieter, Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert, München 2016; Wirsching, Andreas, Deutsche Geschichte in 20. Jahrhundert, München 2018.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-1.2_b_ver1 Grundmodul Mittelalter/ Frühe Neuzeit - Moderne | Grundkurs Mittelalter/Frühe Neuzeit - Moderne | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: