Die mittelalterliche Geschichtsschreibung ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl unterschiedlicher Typen und Funktionen. Sie wurde nie aus reinem Selbstzweck verfasst und konnte sowohl kirchlich als auch weltlich geprägt sein, wobei diese beiden sich nicht immer klar voneinander abgrenzen lassen. Ein verbindendes Element stellen die Chronologie und der belehrende Charakter dar. Anhand von Beispielen sollen die unterschiedlichen Typen, wie etwa Chroniken, Gesten oder Viten, vorgestellt und auf ihre Funktion hin untersucht werden. Abschließend sollen die vorgestellten Quellengattungen auf ihren Zeugniswert überprüft werden.
Hans-Werner Goetz, Geschichtsschreibung und Geschichtsbewusstsein im hohen Mittelalter, Berlin 1999.
Herbert Grundmann, Geschichtsschreibung im Mittelalter. Gattungen, Epochen, Eigenart, Göttingen 1965.
Franz-Josef Schmale, Funktionen und Formen mittelalterlicher Geschichtsschreibung, Darmstadt 1985.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.2 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig |