Anhand ausgewählter Texte des polnisch-jüdischen Schriftstellers, Kinderarztes und Pädagogen Janusz Korczak (1878 – 1942) sollen Elemente einer Phänomenologischen Pädagogik (im Anschluss an B. Waldenfels, W. Lippitz und K. Meyer-Drawe) herausgearbeitet werden. Korczak hat sich dem „Kind und seiner Welt“ zeitlebens als ein „Feldforscher“ genähert. Seine „Be-ob-achtungen“ münden nicht nur in der Achtung vor dem Kind, sondern rechtfertigen für ihn überdies eine weitgehende Selbstverwaltung des Kindes. Korczaks Reflexionen über „Kinderwelten“ und pädagogische Prozesse erfüllen sehr häufig die Kriterien von phänomenologischen Analysen. Sein Denken und Handeln gilt dem jeweiligen Kind in seiner spezifischen „Lebenswelt“ (Welt, Umwelt, Schicht, Milieu, Herkunft). Auch berücksichtigt Korczak im pädagogischen Geschehen die Verschränkung der „Lebenswelt“ des Kindes mit der „Lebenswelt“ des Erziehers / des Erwachsenen.
Master of Arts: Voraussetzung ist die Zulassung zum Master of Arts Erziehungswissenschaft
Janusz Korczak: Erziehungsmomente (1919), Wie liebt man ein Kind (1920), Fröhliche Pädagogik (1939).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2011) | ME 1.2 | 3/5 | aktive Teilnahme oder EL u oder EL b | |||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.1.2 |