Sozialtheoretische Konzepte und Modelle nehmen bei der Beschreibung von moderner Vergesellschaftung eine maßgebliche Rolle ein. Dabei stehen insbesondere Fragen nach den Konstitutionsbedingungen von moderner Gesellschaft, der Verhältnisbestimmung von Gesellschaft und Subjekt, sowie die Kopplung von Struktur und Handlung(-smöglichkeiten) im Fokus der Analyse. Die zentralen Bezugspunkte der ausgewählten sozialtheoretischen Modelle (u.a. Emile Durkheim, Pierre Bourdieu, Zygmunt Bauman) wie ‚Vergesellschaftung‘‚ Solidarität‘, ‚Autonomie‘ oder ‚Praxis‘ erweisen sich dabei – so die leitende Annahme des Seminars – als stark anschlussfähig für erziehungswissenschaftliche Problemstellungen und Diskurse. Vor diesem Hintergrund sollen im Seminar diese Fragestellungen respektive die theoretischen Antworten rekonstruiert und deren potentieller Erkenntnisgewinn im Rahmen der Erziehungswissenschaft und der sozialen Arbeit beleuchtet und diskutiert werden.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind die vorbereitende Lektüre der ausgewählten Basistexte, die Bereitschaft zur regelmäßigen und aktiven Mitarbeit über Diskussionsbeiträge und Referate sowie die Teilnahme an Gruppenarbeiten.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Erziehungswissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2011) | ME 3.1; ME 4.1; ME 5.1 | 3 | aktive Teilnahme | |||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.2.2 | scheinfähig |