"Ökonomische Bildung: Deutsche haben keine Ahnung von Wirtschaft", so titelte das Handelsblatt am 11.3.2013 prominent. Doch welche ökonomische Bildung braucht es und welche Rolle spielt hier die Bezugswissenschaft Ökonomik? Braucht es ein Fach Wirtschaft? Wann tragen Lehrmittel zur Ausbildung von Mündigkeit bei, wann verhindern sie diese? Welchen Anforderungen sollten Lehrmittel und Methoden entsprechen? All diesen Fragen soll in diesem vertiefenden Seminar nachgegangen werden. In einem ersten Schritt werden wir fachwissenschaftliche und fachdidaktische Konzepte von Ökonomie und sozialwissenschaftlicher Bildung erarbeiten und einordnen.
Im Lernprozess von Schüler*innen nehmen Schulbücher und zunehmend auch open educational resources (OER) eine zentrale Rolle ein. Während Schulbücher einer Zulassung bedürfen, nutzt eine Vielzahl von Akteuren die Möglichkeit, über kostenlose Lehrmittel Einfluss auf den Unterricht zu nehmen. Ob Materialien von Finanzdienstleistern, Industrieverbänden oder Gewerkschaften: Lehrer*innen müssen als Gatekeeper*innen entscheiden können, was in den Schutzraum Schule gelangen darf, und was nicht. Hierzu werden wir im Seminar Kriterien und Methoden der Lehrmittelforschung erschließen und anwenden. Vertieft werden auch die in der Vorlesung ausführlich vorgestellten fachdidaktischen Prinzipien und deren Umsetzung in der eigenen Lehrmittelerstellung.
| Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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| Module | Course | Requirements | |
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| 30-M28_ver1 Specialization Module Education / Further Education Fachmodul Bildung/Weiterbildung | Fachdidaktische Vertiefung | Study requirement
Graded examination |
Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.