Die Übung thematisiert die Transitions- und Transformationsprozesse von faschistischen Regimes zu modernen Demokratien in Westeuropa nach 1945. Dabei werden zum einen die institutionellen Aspek-te dieser Veränderungen thematisiert. Zum anderen wird am Beispiel der jeweiligen Erinnerungskultur(en) in Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich der Frage nachgegangen, welche Art der politischen Kultur sich in diesen Ländern entwickelt hat. Zentrale Fragen dabei sind: Lassen sich Konvergenz- und Divergenztendenzen feststellen? Sowie: Welchen Stellenwert besitzt die Erinnerung an die Vergangenheit für die Herausbildung und die Akzeptanz demokratischer Normen und Werte.
Es werden keine besonderen Vorkenntnisse benötigt. Das Interesse an und die Bereitschaft zur Lektüre auch theoretischer Texte sowie zur regelmäßigen Teilnahme an den Diskussionen im Plenum wird vorausgesetzt.
Christian Jansen: Italien seit 1945, Göttingen 2007.
Gian Enrico Rusconi, Hans Woller (Hg.): Parallele Geschichte? Italien und Deutschland 1945-2000, Berlin 2006.
Axel Schildt u.a. (Hg.): Modernisierung im Wiederaufbau. Die westdeutsche Gesellschaft der 50er Jahre, Bonn 1998.
Ders. u.a. (Hg.): Dynamische Zeiten. Die 60er Jahre in den beiden deutschen Gesellschaften, Hamburg 2000.
Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 5: 1949-1990, München 2008.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Europa Intensiv | Theoretische Grundlagen | Wahlpflicht | 4.5 | Max. 4 TN von "Europa Intensiv". Anmeldung per E-Mail bei Herrn Damm | |||
Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | 3.2.7; 3.2.8; 3.2.9; 3.2.11; 3.2.12 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3.2.7; 3.2.8; 3.2.9; 3.2.11; 3.2.12 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig |