Die „World History Association“ beschreibt Weltgeschichte als „macrohistory“ mit diversen „trans-“Adjektiven: transnational, transregional, transkulturell. Wie unterschiedlich diese sehr allgemeine Aussage mit Geschichtsschreibung gefüllt wird, zeigt schon die Bandbreite der Terminologie. So spricht man mitunter von Welt-, Universal-, Global- oder Makrogeschichte.
In der Übung soll der Frage nachgegangen werden, was man unter Weltgeschichte versteht, welche theoretischen Ansätze es gibt, welchen Stellenwert Weltgeschichte innerhalb der Geschichtswissenschaften einnimmt und wie sie zu anderen Perspektiven der Geschichtswissenschaft steht. Es werden sowohl Auszüge verschiedener Weltgeschichtsschreibungen gelesen, wie von Burckhardt, Hobsbawm, Bayly, Davis und jüngst Osterhammel, als auch theoretische Auseinandersetzungen mit der Forschungsperspektive selbst diskutiert.
Jürgen Osterhammel (Hg.), Weltgeschichte, Stuttgart 2008
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Di | 10-12 | S0-115 | 13.04.-20.07.2010 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.2 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig | |
Studieren ab 50 |