„Vorhang auf für die erste deutschsprachige Anthologie, die sich dem verblüffenden Zusammenspiel von Kino und Lyrik widmet.“ Dieser Einladung, dem Klappentext des 2003 erschienenen Buches „Die endlose Ausdehnung von Zelluloid“ entnommen, soll Folge geleistet werden. Der Seminarspot beleuchtet somit die Frage, welche Aspekte des Mediums Film Dichterinnen und Dichter seit dem Beginn des 20. Jh. beschäftigte, welche Inhalte, welche Mechanismen aufgegriffen wurden.
Zudem ließe sich ein Blick auf entsprechende Songtexte wagen. Nur einige Beispiele seien angeführt: Ton Steine Scherben („Filmkuß“), Keimzeit („Kintopp“, „Privates Kino“), Die Toten Hosen („Ein kleines Bisschen Horrorschau“), Tocotronic („Meine Freundin und ihr Freund“).
Nicht unbeachtet bleiben soll aber auch der bislang nicht allzu häufig unternommene Versuch, Gedichte filmisch umzusetzen. Das bekannteste Beispiel hierfür dürfte Ralf Schmerbergs „POEM“ (2003) sein, aber auch in diversen Videoportalen finden sich interessante Versuche.
Die Gewichtung der verschiedenen Themenbereiche kann durch die Teilnehmenden bestimmt werden.
ggf. die Bereitschaft, Filme zur Seminarvorbereitung anzuschauen
Zur Anschaffung empfohlen:
Die endlose Ausdehnung von Zelluloid. 100 Jahre Film und Kino im Gedicht. Hrsg. von Andreas Kramer & Jan Volker Röhnert. Edition AZUR, Dresden 2009.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Literaturwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaLitBM2; BaLitP2; BaLitP4 | 2/4 |
aktive und regelmäßige Teilnahme
sowie Übernahme einer Seminarmoderation (2 LP)
Anfertigung einer Hausarbeit (4 LP)