Die Auseinandersetzung mit der Weimarer Republik gehört zu den obligatorischen Inhalten der Sekundarstufe II, in der Sekundarstufe I wird sie eher vernachlässigt. Dabei begegnet sie uns häufig als Krisengeschichte, deren "Geburtsfehler" zum Scheitern führen mussten oder deren Ende in der nationalsozialistischen Diktatur alles überdeckt.
Vor diesem Hintergrund soll im Seminar die Frage diskutiert werden, wie man "Weimar" im Unterricht behandeln kann - auch und gerade weil die Weimarer Republik in den Gedenkjahren 2018/2019 geschichtskulturell präsent wie selten ist. Zunächst sollen daher grundlegende Texte diskutiert werden, bevor dann unterschiedliche Aspekte (beispielsweise literarische Texte (z.B. Fallada) oder filmische Annäherungen (z.B. Babylon Berlin) oder auch Graphic Novels) auf ihre unterrichtliche Eignung hin untersucht werden. In einem weiteren Schritt gilt es, eigene Unterrichtsvorhaben zu entwickeln, diese zu präsentieren und zu diskutieren.
Grundlegende Kenntnisse zur Geschichte der Weimarer Republik.
Folgen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.3 Modul Fachdidaktik | Fachdidaktische Orientierung | Studienleistung
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Studieninformation |
22-2.3_a_ver1 Modul Fachdidaktik und Inklusion | Praxisseminar Fachdidaktik | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Regelmäßige und vorbereitete, aktive Teilnahme am Seminar. Die Bereitschaft zur eigenständigen Lektüre von Texten und zur Übernahme eines Themas als "Experte/Expertin" sowie die Entwicklung und Präsentation von Ideen für Unterrichtsvorhaben wird vorausgesetzt.