Die Methode der Zukunftwerkstatt ist auf Robert Jungk zurückzuführen. Bereits in den 70-er Jahren entwickelte er für die Erwachsenenbildung diese Form der aktiven Bürgerbeteiligung. Das Ziel ist, dass Betroffene zu Wort kommen, sich aktiv in Geschehen einmischen und konstruktiv
mitwirken.
Zukunftswerkstätten entstanden, wo Menschen vor allem mit natur- und umweltzerstörenden Lebensformen nicht einverstanden waren und sie betreffende Probleme gemeinsam bearbeiten und kreative Lösungswege entwickeln sollten. Die Zukunft sollte nicht allein der Politik, der Industrie oder global players überlassen werden.
Zukunftswerkstätten teilen sich in verschiedene Phasen auf in
Kritik-und Katharsisphase, Utopie und Phantasiephase, Strategie- und Umsetzungsphase. Das Ziel ist u.a., dass Menschen aus unterschiedlichsten Erfahrungs- und Lebensbereichen miteinander ins Gespräch kommen, gegenseitiges Verstehen gefördert wird, Gemeinsamkeiten gefunden werden, ein Gruppenkonsens erzielt werden soll um gemeinsame Ziele zu finden und sich dafür zu engagieren.
Eine Zukunftswerkstatt ist eine besondere Arbeitsform der politisch-gesellschaftlichen Bildung. In einem kritischen, kreativen, produktiven und zielgerichteten Arbeitsprozess werden, je nach Thema, Erfahrungen bearbeitet und Lösungen zu konkreten Themen und Problemen gesucht.
Zukunftswerkstätten wollen zu einer demokratischen Zukunftsgestaltung beitragen, indem sie Menschen motivieren und befähigen, aktiv an notwendigen gesellschaftlichen Veränderungsprozessen teilzunehmen. Zukunftswerkstätten wollen Mut machen und Neues hervorbringen.
Es ist außerdem geplant, eine Exkursion in ein Biosphärenreservat durchzuführen, für das bereits Exkursionsmittel zur Verfügung stehen. Der Termin für die Exkursion wird noch festgelegt.
Vollständige Teilnahme am Seminar, vorheriges Einarbeiten in die Thematik "Zukunftswerkstatt"; Übernahme eines Referats zu der Methode Zukunftswerkstatt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2011) | MA.3.3.2; MA.5.3.2 | 3 | aktive Teilnahme (keine Vertiefung möglich) | |||
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2011) | MG.3.3.2; MG.5.3.2 | 3 | aktive Teilnahme (keine Vertiefung möglich) | |||
Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | BE 3.2 | 3/5 | AT oder EL b | ||
Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | M.3.3.2; M.3.3.2 | 3 | aktive Teilnahme (keine Vertiefung möglich) | ||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.4.5; G.4.6; H.2.5; H.2.6 | scheinfähig | ||||
Studieren ab 50 |