230359 Von Berlin nach Hollywood: Fritz Lang und seine Filme (S) (WiSe 2009/2010)

Inhalt, Kommentar

Fritz Lang (1890-1976) gehört zu den bedeutendsten Regisseuren der Filmgeschichte, der mit seinen Filmen unzählige Filmemacher in aller Welt beeinflusst hat, denn er sah den Film als “das Esperanto für die ganze Welt - und ein großes Kulturmittel".
Seine in den 1920er Jahren entstandenen Stummfilme wie Dr. Mabuse, der Spieler (1922) oder Die Nibelungen (1924) waren internationale Erfolge und sein utopischer Film Metropolis (1927) hat längst Kultstatus erlangt: der stark verstümmelte Film wird nach jahrzehntelangen Bemühungen jetzt erneut aufwendig restauriert, nach dem sensationellen Fund bislang verloren geglaubter Teile in Argentinien.
Sein erster Tonfilm M (1930) gilt bis heute als bedeutendster deutscher Tonfilm, schon drei Jahre später wurde Lang von den Nazis vertrieben. Er exilierte über Frankreich in die USA, wo er in Hollywood für alle großen Filmstudios arbeitete und sich eine Position unter den führenden Regisseuren erkämpfen konnte. Als persönlichen Beitrag zum Kampf gegen Nazi-Deutschland sah er seine zwischen 1941 und 1946 entstandenen Anti-Nazi-Filme, unter denen Hangmen Also Die! herausragt, den er in Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht schuf.
Fritz Langs über 50 Filme umfassendes Oeuvre soll im Seminar anhand ausgewählter Beispiele untersucht und dargestellt werden. Schwerpunkte werden sein die Stummfilme in der Weimarer Republik; die beiden frühen deutschen Tonfilme M und'' Das Testament des Dr. Mabuse,'' den der Propagandaminister Goebbels noch vor der Premiere verbot; Langs drei Westernfilme; seine Anti-Nazi-Filme und die amerikanischen film noirs wie The Woman in the Window und Scarlett Street in den vierziger Jahren.

Filmsichtung: Dienstags, 14-16 Uhr in N6-123 ab 20. 10.

Eine Liste der Filmvorführungen erhalten die Teilnehmer in der 1. Sitzung.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Voraussetzung für die Teilnahme ist für Germanisten die vorherige Teilnahme an der "Einführung in die Medienanalyse", für Anglisten und Literaturwissenschaftler die vorherige Teilnahme an einer vergleichbaren Veranstaltung.

Literaturangaben

Michael Töteberg: Fritz Lang. Reinbek bei Hamburg 1985

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
wöchentlich Di 16-18 N6-123 12.10.2009-05.02.2010

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Germanistik / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach BaGerP2G   2/5  
Germanistik / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) BaGerP2G   2/5  
Germanistik (GHR) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) BaGerP2G   2/5  
Literaturwissenschaft / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Nebenfach BaLitBM2    

Regelmäßige aktive Teilnahme und Bereitschaft zur Übernahme eines Referats.

Kein E-Learningangebot vorhanden
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Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 40
Adresse:
WS2009_230359@ekvv.uni-bielefeld.de
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Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_12744522@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
1 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 9. Juni 2009 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 9. Juni 2009 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
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