Wer Musik studiert, der bekommt Instrumentalunterricht, wer Kunst studiert, wird auch selbst künstlerisch angeleitet - aber wer Germanistik studiert, bekommt noch lange keinen Schreibunterricht. Geschrieben wird im Germanistikstudium wenig und unter den Bedingungen von Massenseminaren mit Multiple-Choice-Klausuren sogar zunehmend weniger. Dem will das Seminar ein Stück weit dadurch abhelfen, daß Schreibtechniken für solche Textsorten gemeinsam erarbeitet und im Anschluß daran immer sofort praktisch erprobt werden, die typischerweise im Hörfunk verwendet werden: "Zeitzeichen", "Erinnerung zum Geburts- oder Todestag", "Autorenporträt" usw. Aus diesem Grund wird das Seminar dreistündig abgehalten (bei Beibehaltung der Zahl der Leistungspunkte).
Führt man sich den hohen Stellenwert handlungs- und produktionsorientierter Verfahren im Deutschunterricht vor Augen, dann gewinnt man mit dem praktischen Arbeiten an Hörfunktexten zugleich auch didaktische Kompetenzen. Von daher wird stets auch auf deutschdidaktische Fragen und Projekte wie ein "Schulradio" eingegangen.
Literatur: Wachtel, Stefan: Schreiben fürs Hören. Trainingstexte, Regeln und Methoden. 3. Aufl., Konstanz: UVK 2003.
ACHTUNG: Das Seminar ist strikt auf 30 Teilnehmer begrenzt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB3; BaGerP3V | 4/4 | |||
Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB3; BaGerP3L | 4/4 | |||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerPoB3; BaGerP3L | 4/4 | ||||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerPoB3; BaGerP3V | 4/4 |